
Kriminalität in Berlin
Diese gestohlenen Kunstwerke sind bis heute verschwunden
Aktualisiert am 25.12.2025 – 09:59 UhrLesedauer: 2 Min.
Immer wieder werden in Berlin Kunstwerke aus Ausstellungen oder Privathäusern gestohlen – auch 2025. Darunter sind einige kuriose Stücke.
„Marquise de Belsunce“, eine Drachenkralle und historische Banknoten: Das sind einige Kunstwerke, die im Jahr 2025 in Berlin zum Ziel von Dieben geworden sind. Mithilfe einer Sachfahndung suchen Ermittler nach den Kunstwerken. Die Berliner Lokalredaktion von t-online hat eine Auswahl erstellt.
Besonders bitter muss es wohl für eine Galeristin und eine Malerin gewesen sein, als sie nach einer Vernissage im Januar das Fehlen eines Bildes bemerkten. Der Täter schlug laut Polizei bei der Veranstaltung zu und griff sich das Gemälde, auf dem eine Frau mit einem Pinsel in der Hand porträtiert ist.
Zu einem besonders schweren Diebstahl wurden Beamte ebenfalls Anfang des Jahres nach Gesundbrunnen alarmiert. Dort stahlen Unbekannte Zeichnungen aus einem Atelier. Das Besondere: Die Künstler Jake und Dinos Chapman signierten zwei historische württembergische Banknoten, die aufeinander in einem Bilderrahmen platziert wurden. Der Kaufwert der signierten Banknoten ist nicht bekannt.
Einen weiteren Diebstahl griffen im September zahlreiche Medien auf. Dabei wurden die Porträts des Marquis und der Marquise de Belsunce gestohlen.
Die Kunstwerke sind in Öl auf Leinwand gemalt und jeweils 80 mal 65 Zentimeter groß. Die Gemälde werden der französischen Schule zugeordnet und sind entsprechend auf der Rückseite beschriftet.
Zu den näheren Umständen des Diebstahls machte die Polizei im September keine weiteren Angaben.
Neben Gemälden und Fotografien gehören auch Bronzestatuen oder andere wertvolle historische Bauelemente in den Bereich der Sachfahndung. Das gilt auch für eine Drachenkralle, die von einer Baustelle in Berlin-Mitte gestohlen wurde.











