
Jetzt soll es klappen
Tumor-Hündin Hermine ist wieder zurück im Tierheim
22.12.2025 – 07:37 UhrLesedauer: 2 Min.
Kurz vor Weihnachten kommt die Hündin Hermine zurück ins Tierheim Köln-Dellbrück. Im Sommer wurde sie hier mit einem riesigen Tumor am Hals abgegeben.
Im Juli dieses Jahres brachte eine Frau die Hündin Hermine in das Tierheim Köln-Dellbrück. Sie habe Hermine auf einem Friedhof in Kalk gefunden, wo sie alleine herumgestreift sei, sagte die vermeintliche Finderin. Doch bald stellte sich heraus, dass diese Geschichte gelogen war. Viel mehr, so das Tierheim, hätten die Besitzer Hermine loswerden wollen. Der Grund war offenbar ein riesiger Tumor, der sich am Hals der Hündin entwickelt hatte.
Im Tierheim schien das Leben der Vierbeinerin dann eine positive Wendung zu nehmen. Ein Tierarzt konnte den Tumor erfolgreich entfernen und auch sonst entwickelte sich alles zugunsten der kleinen Hündin. So konnte Hermine nach ihrer Genesung in ein neues Zuhause vermittelt werden. „Die Geschichte sollte hier eigentlich zu Ende sein“, schreibt das Tierheim nun auf Instagram. „Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.“ Denn nun ist Hermine wieder im Tierheim.
Offenbar kamen die neuen Halter mit Hermine nicht zurecht. Denn auch wenn Hermine sehr süß ist, könne sie eifersüchtig sein und auch einen großen Futterneid an den Tag legen. „Wenn man ihr das Futter wieder wegnehmen möchte, kann das schon mal ein bisschen blöd enden“, heißt es in einem Video, das das Tierheim veröffentlicht hat.
Unter dem Video drücken die Follower des Tierheim die Daumen, dass Hermine bald in ein passendes Zuhause kommt. „Ich wünsche euch viel Glück für die Vermittlung und dass genau der eine richtige Mensch für sie durch euer Tor spaziert kommt“, schreibt eine Kommentatorin. „Du bist so süß, Daumen sind gedrückt“, meint auch eine andere Nutzerin.
Hermine sollte wegen ihrer Eifersucht als Einzelhund gehalten werden – auch kleine Kinder sollten mit ihr nicht unter einem Dach leben. „Die hat ordentlich Power und ist frech und selbstbewusst – aber sie ist trotzdem toll“, so das Tierheim weiter. „Aller guten Dinge sind drei und das letzte Zuhause wird das Beste.“










