
„Sehr traurig“
Paul McCartney reagiert auf Insolvenz in Bayern
Aktualisiert am 19.12.2025 – 16:07 UhrLesedauer: 2 Min.
Anfang der 1960er-Jahre kaufte Paul McCartney seinen ersten Höfner-Bass. Nun dankte der Beatles-Star den Mitarbeitern der insolventen Firma.
Beatles-Star Paul McCartney hat mit Bedauern auf die Insolvenz des fränkischen Instrumentenbauers Höfner reagiert. „Es ist sehr traurig zu sehen“, schrieb McCartney auf Instagram. „Höfner baut seit über 100 Jahren Instrumente, ich kaufte meinen ersten Höfner-Bass in den Sechzigern“, so der Musiker, der damals mit seiner Band zu Weltruhm gelangte.
Höfner wurde 1887 gegründet und ist besonders für den sogenannten Violinbass bekannt, einen halbresonanten E-Bass in Geigenform. Dieser erlangte dank McCartney weltweite Berühmtheit unter dem Namen „Beatle-Bass“. Seit den frühen 1960er-Jahren spielte McCartney bei seinen Auftritten mit den Beatles regelmäßig auf dem Modell Höfner 500/1. „Ich habe das Instrument immer geliebt“, schrieb McCartney nun. „Es lässt sich wunderbar spielen, es ist leicht und ermutigt mich, relativ frei zu spielen.“ Außerdem biete das Instrument Variationen in der Klangfarbe, die ihm gut gefallen.
Ob der Instrumentenbauer Höfner eine Zukunft hat, ist unklar. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht Fürth den Nürnberger Rechtsanwalt Hubert Ampferl. Ob ein reguläres Insolvenzverfahren eingeleitet wird, hängt jetzt von seiner Einschätzung ab. Ein Verkauf an Investoren oder eine Umstrukturierung gelten als denkbare Optionen.









