
Scheibe frei
Von diesen Eiskratzern sollten Sie die Finger lassen
Aktualisiert am 19.12.2025 – 07:47 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein guter Kratzer entfernt das Eis auf der Windschutzscheibe, ein schlechter zerkratzt auch das Glas. Elf unterschiedliche Modelle im Test: Darauf sollten Sie achten.
Kratzen oder kratzen lassen? Mittlerweile bieten verschiedene Hersteller Geräte an, die die Eisschicht auf der Windschutzscheibe elektrisch abschaben sollen: Einfach an die 12-Volt-Steckdose anschließen, und schon sollen die eingebauten Scheiben mit rotierenden Plastikklingen oder auch Heizspiralen das Eis entfernen. Doch in der Praxis entfernen beide Systeme Eis mehr schlecht als recht und hinterlassen im schlimmsten Fall sogar Kratzer, warnt die Sachverständigenorganisation Küs.
Die Küs hat im Jahr 2022 drei elektrische und acht konventionelle Eiskratzer untersucht und kam zu dem Schluss: Insgesamt seien elektrische Eiskratzer nicht zu empfehlen.
Ebenfalls keine guten Noten, weder bei der Haltbarkeit noch bei der Kratzleistung, erhielten Handschuhe mit integriertem Eiskratzer. Auf der Hut sein sollten Autofahrer außerdem bei Eiskratzern mit Messingklingen: Ein solches Modell schlug sich im Test zwar gut bei einer dicken Eisschicht auf der Scheibe, hinterließ laut Küs aber Beschädigungen im Glas, wenn das Eis nur dünn war.
Insgesamt sehr gute, gute oder schlechtenfalls befriedigende Ergebnisse erreichten in dem Test nur ganz klassische Eiskratzer mit großem Griff und einer Klinge aus Kunststoff. Empfehlung der Experten: Mehr als vier Euro muss so ein ordentlicher Eiskratzer nicht kosten.
Ganz gleich ob elektrisch oder manuell und unabhängig vom Klingenmaterial gilt den Experten zufolge: Schon kleine Schmutzpartikel oder Sandkörner können zu unschönen Kratzern auf der Scheibe führen. Beim Eiskratzen ist also immer Vorsicht geboten.










