
Neue Voraussetzungen
Regierungsterminal am BER wird deutlich teurer als gedacht
Aktualisiert am 18.12.2025 – 18:24 UhrLesedauer: 1 Min.
Die Kosten für das Regierungsterminal am Berliner Flughafen sind deutlich höher als zunächst angenommen. Doch dafür gibt es Gründe.
Das Regierungsterminal am Hauptstadtflughafen BER wird deutlich teurer als geplant. Statt ursprünglich geplanten 340 Millionen Euro wird aktuell mit 1,7 Milliarden Euro gerechnet, erklärt die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben auf t-online-Anfrage. Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung berichtet. Die Kosten können „unter Berücksichtigung der zu erwartenden Baupreissteigerungen und einer Risikokostenvorsorge“ noch auf 2,5 Milliarden Euro steigen. Dies sei die maximale Kostenobergrenze für das Projekt, erklärte eine Sprecherin der Bundesanstalt.
Allerdings haben sich inzwischen die Ansprüche an das Terminal deutlich verändert. Ein Grund für den deutlichen Kostenanstieg ist die Verlegung der Flugbereitschaft von Köln nach Berlin. So müssen Flugzeuge für Regierungsreisen nicht extra aus Köln nach Berlin einfliegen.
Zudem wurde die Flotte erweitert und es wurden größere Flugzeuge angeschafft. So wird nun deutlich mehr Platz benötigt, es sind weitere Hangars und Stellplätze nötig. Für zusätzliches Personal müssen zudem weitere Gebäude errichtet werden. Statt ursprünglich geplanten 304.000 Quadratmetern soll das Terminal nun rund 570.000 Quadratmeter umfassen.
Aktuell besteht das Terminal aus einem 70 Millionen Euro teuren Neubau, der umgebaut werden soll. Ursprünglich hatte die Regierung einen Neubau geplant, diese Pläne aber anschließend wieder verworfen.











