
Autoklub mit klarer Empfehlung
ADAC rät von dieser Spritsorte ab
17.12.2025 – 12:31 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Spritpreise sinken 2025 zum dritten Mal in Folge. Besonders eine Sorte ist jetzt deutlich billiger. Weshalb Autofahrer auf sie setzen sollten. Und worauf sie rund um den Jahreswechsel achten müssen.
In den vergangenen Wochen ist das Tanken deutlich günstiger geworden. Vor allem aufgrund dieses Abwärtstrends sanken die Spritpreise im Jahr 2025 zum dritten Mal in Folge. Super E10 kostet laut ADAC im Durchschnitt 1,69 Euro pro Liter, Diesel 1,61 Euro. Das sind fünf bzw. vier Cent weniger als im Vorjahr. Zum Vergleich: Im bisher teuersten Tankjahr, 2022, kostete Diesel 1,946 Euro pro Liter und E10 1,86 Euro.
Video | Darum ist Tanken in Deutschland so teuer?
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„Auch wenn die Preise gesunken sind: Tanken ist immer noch relativ teuer“, sagt ADAC-Experte Christian Laberer. „Und die aktuelle Erholung kann schnell wieder umschlagen, wenn es internationale Krisen gibt – gerade im Nahen Osten.“
Ein leichter Anstieg zum Jahreswechsel ist wahrscheinlich. Laberer weiter: „Die dann anstehende Erhöhung des CO2-Preises könnte sich mit bis zu drei Cent zusätzlich pro Liter Sprit bemerkbar machen.“ Typischerweise verteile sich die Anpassung über mehrere Tage.
Wer Benzin tankt und gleichzeitig sparen sowie die Umwelt schonen möchte, sollte Super E10 wählen, denn fast alle Autos mit Ottomotor können problemlos damit fahren. Laberer kritisiert die zögerliche Nutzung: Es erschließe sich nicht, warum der Kraftstoff so wenig genutzt wird. „Eigentlich sollte Super E10 mehr als 90 Prozent Marktanteil bei Benzin haben.“
Doch die irrationale Angst, das Auto könnte dadurch Schaden nehmen, halte sich hartnäckig. Und in der Regel ist sie unbegründet.
Laut Verband der Automobilindustrie (VDA) fahren 99 Prozent aller deutschen Benziner problemlos mit E10. Selbst bei älteren Modellen bedeutet eine fehlende Herstellerfreigabe nicht automatisch ein Risiko – oft wurden sie schlicht nicht getestet. Ob Ihr Fahrzeug E10 verträgt, verraten Herstellerwebsites, Kfz-Werkstätten oder Autohändler.
Kritiker bemängeln den geringeren Brennwert: E10 enthält mehr Bioethanol und liefert dadurch etwas weniger Energie pro Liter. Bedeutet: Der Verbrauch steigt minimal. Aber schon bei einem Preisunterschied von drei Cent pro Liter rechnet sich E10 – tatsächlich liegt er meist bei sechs Cent.
Das heißt: Wer weiterhin E5 tankt, verschwendet bei jedem Tankstopp bares Geld.










