
Kaufen Sie zudem lieber Honig, der den tatsächlichen Gehalt an Methylglyoxal angibt. Dieser ist oft mit den Kürzeln MGO oder UMF gekennzeichnet.
Manuka-Honig wird aus dem Blütennektar der Südseemyrte (Leptospermum scoparium) gewonnen. Die Pflanze wächst sowohl strauch- als auch baumförmig und wird auch Manuka genannt. Es handelt sich um ein Myrtengewächs, das in Neuseeland wächst. Zahlreiche Imker platzieren ihre Bienenstöcke in der Nähe der Pflanzen, sodass die Bienen nur den speziellen Nektar der Manukapflanze ernten und hieraus Honig herstellen.
Die neuseeländische Honigindustrie ringt nun bereits seit Jahren um eine Definition, was Manuka-Honig überhaupt ausmacht. Zuständig dafür ist das Ministerium für Grundstoffindustrien (Ministry for Primary Industries, MPI) in der Hauptstadt Wellington.
In dessen Auftrag haben Wissenschaftler Nektar, Blätter und Pollen von mehr als 700 Pflanzen gesammelt. Sie analysierten 800 Honigproben, produziert von 120 neuseeländischen Imkern. Daraufhin machten sie einen Vorschlag: Demzufolge sind vier Substanzen nötig, um zweifelsfrei zu bestimmen, ob es sich um reinen Manuka-Honig, eine Mischung oder eine ganz andere Sorte handelt. Diese Richtlinien sind laut dem MPI bis heute aktuell.











