
Mutter Simone verrät Geheimnis
Ohne diesen Film hätte es Sophia Thomalla nicht gegeben
14.12.2025 – 15:43 UhrLesedauer: 2 Min.
Hinter „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ steckt mehr als nur nostalgischer Zauber. Eine prominente Familie verdankt dem Film ihre Entstehungsgeschichte.
Bald ist Weihnachten. Für viele gehört zur festlichen Zeit vor Heiligabend ein ganz besonderer Film dazu. Der Märchenklassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Für Simone Thomalla hat die deutsch-tschechische Koproduktion eine ganz besondere Bedeutung.
Ihr Vater, Alfred Thomalla, war einer der renommiertesten Bühnenbildner der DDR – und war damals in den Siebzigerjahren maßgeblich an der Ausstattung des Films beteiligt. Simone Thomalla spricht im Interview mit „Bild“ über diese Zeit: „Ich war damals sechs oder sieben und natürlich im richtigen Prinzessinnen-Fan-Alter. Ich erinnere mich an die Premiere in Potsdam. Ich war sofort hin und weg von Prinz Pavel Travnicek.“
Diese frühe Schwärmerei sollte Konsequenzen haben. Laut Simone Thomalla habe die Begegnung mit dem tschechischen Hauptdarsteller Einfluss auf ihre späteren Männer-Vorlieben gehabt. Über den Vater ihrer Tochter Sophia, den Schauspieler André Vetters, sagt sie rückblickend: „Man kann es nicht anders sagen, aber wenn ich mir heute die Fotos von Sophias Papa anschaue, dann ist mir relativ klar: Den habe ich mir auch wegen Aschenbrödel geschnappt.“ Ohne den Filmklassiker hätte es Sophia Thomalla demnach womöglich nie gegeben.
In jüngeren Jahren soll Vetters, der vor allem als Theaterschauspieler arbeitet, Trávnícek verblüffend ähnlich gesehen haben.
Auch nach Jahrzehnten hat Simone Thomalla nichts von ihrer Begeisterung verloren: „Ich schaue ihn jedes Jahr an die 20-mal, kann ihn mitsprechen und könnte vermutlich damit bei ‚Wetten, dass ..?‘ auftreten.“
Auch am heutigen Sonntag läuft „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ wieder im Fernsehen. Wer Lust hat, kann um 17.25 Uhr den MDR einschalten. Der nächste Termin ist dann der 21. Dezember. Dann zeigt der HR den Kultfilm um 12.25 Uhr. Am 24. Dezember kann man sich auf verschiedenen Sendern über den ganzen Tag verteilt das Märchen ansehen. Den Anfang macht um 12.50 Uhr die ARD, der BR zeigt den Film um 15.00 Uhr, der NDR legt um 17.50 Uhr nach und der WDR schließt um 20.15 Uhr ab.










