
Nach deutlichem Sieg
DFB-Stürmer kritisiert eigenes Team
12.12.2025 – 09:04 UhrLesedauer: 2 Min.
Deniz Undav zeigt sich nach dem 4:1-Erfolg des VfB Stuttgart unzufrieden mit der Spielweise. Ein Gegentor führt zu Diskussionen über die Einstellung des Teams.
Der VfB Stuttgart hat in der Europa League mit einem 4:1-Sieg gegen Maccabi Tel Aviv seine Position für die direkte Achtelfinal-Qualifikation gestärkt. Trotz des Erfolgs äußerte Spieler Deniz Undav Unzufriedenheit über die Spielweise in der zweiten Hälfte – insbesondere aufgrund des Gegentreffers.
„Ich bin froh, dass wir gewonnen haben“, sagte er bei RTL+, fügte jedoch hinzu: „Mit der Art und Weise bin ich nicht zufrieden.“ Besonders der Bruch im Spiel nach dem 3:0 durch Maximilian Mittelstädt störte ihn. „Da haben wir wieder fahrig gespielt, wir hatten nicht mehr die Lockerheit, jeder wollte irgendwas machen“, bemängelte Undav.
Der Gegentreffer in der 52. Minute durch Roy Revivo führte zu zusätzlichem Unmut. „Das Gegentor hat mich richtig aufgeregt, weil das sind Sachen, die wir vorher ansprechen. Und die dürfen halt nicht passieren. Das ist keine Qualitätsfrage. Das ist einfach eine Mentalitätsfrage“, erklärte Undav weiter.
Auch Torhüter Alexander Nübel äußerte sich kritisch zur Spielweise des VfB, verwies auch auf die vorherige 0:5-Pleite gegen den FC Bayern. „Wir hatten am Wochenende einen Gegner, der bis zum Ende durchgespielt. Das wollen wir auch. Haben wir nicht. Und so laden wir die gegnerische Mannschaft immer ein“, sagte Nübel.
Trotz der Kritik steht der VfB Stuttgart in der Europa League gut da. Mit zwölf Punkten belegt das Team von Trainer Sebastian Hoeneß Rang neun. Die Teilnahme an der K.-o.-Runde ist bei fünf Punkten Vorsprung auf Rang 25 nahezu sicher. Maximilian Mittelstädt hob die Bedeutung des Sieges hervor: „Am Ende war es wichtig, dass wir das Spiel gewonnen haben, um da oben dranzubleiben.“ In den verbleibenden Spielen trifft der VfB noch auf die AS Rom und die Young Boys Bern.











