
Auch hohe Geldstrafe wird fällig
Tennisspieler wegen Manipulation für 20 Jahre gesperrt
11.12.2025 – 14:59 UhrLesedauer: 1 Min.
Sportlich konnte Quentin Folliot international schon länger nicht mehr auf sich aufmerksam machen. Dafür rückt der Franzose nun aus anderen Gründen in den Fokus.
Tennisspieler Quentin Folliot ist von der Internationalen Agentur für Integrität im Tennis für 20 Jahre gesperrt worden. Der Grund: Er soll laut der Untersuchung eine zentrale Rolle in einem Netzwerk zur Manipulation von Matches spielen.
Neben der Sperre muss der 26-Jährige eine Geldstrafe von 70.000 US-Dollar zahlen und rund 44.600 US-Dollar (insgesamt umgerechnet 97.700 Euro) aus unrechtmäßig erzielten Gewinnen zurückerstatten.
Folliot erreichte im August 2022 seine höchste ATP-Platzierung mit Rang 488. In 27 Fällen wurde er schuldig gesprochen, darunter absichtliche Spielmanipulation, Bestechungsversuche sowie die Zerstörung von Beweismaterial. Besonders schwerwiegend war die Verweigerung der Zusammenarbeit mit den Ermittlern, was zu einer Verschärfung seiner Strafe führte.
Er ist bereits der sechste Spieler, der im Rahmen einer groß angelegten Untersuchung sanktioniert wurde.










