„Wäre sehr schlecht“
Sandro Wagner erhält klare Absage
Aktualisiert am 08.12.2025 – 11:59 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Zukunft von Sandro Wagner bleibt nach dem Augsburg-Aus spannend. Eine mögliche Option fällt allerdings weg.
Sandro Wagners Zeit als Cheftrainer endete jüngst nach nur fünf Monaten. Der FC Augsburg hatte sich von dem 38-Jährigen nach einer sportlichen Talfahrt getrennt und sprach in ihrer Mitteilung von einer „alternativlosen“ Entscheidung. Dabei war Wagner mit großem Selbstvertrauen angetreten, den FCA in eine neue Phase zu führen. Die Bilanz zeigte allerdings das Gegenteil: In 14 Pflichtspielen konnte die Mannschaft unter seiner Regie nur vier Siege und ein Remis einfahren, dazu kommen neun Niederlagen.
Und nun? Wagner zeigte sich zunächst optimistisch gestimmt, schrieb bei LinkedIn: „Die Liebe für den Fußball ist ungebrochen“ und „Wir (Wagner und sein Trainerteam, Anm. d. Red.) werden darauf aufbauen“. Dennoch befindet sich Wagner vorerst auf Jobsuche – und kann bereits jetzt ein mögliches Engagement ausschließen.
Zuletzt wurden Spekulationen über eine mögliche Rückkehr in den DFB-Stab laut. Denn Wagner arbeitete vor seiner Zeit beim FCA fast zwei Jahre als Assistent von Bundestrainer Julian Nagelsmann. DFB-Präsident Bernd Neuendorf trat dem allerdings schnell entgegen und schob einem Comeback den Riegel vor. In der „Bild Sport Show“ sagte er deutlich: „Das ist Stuss.“
Neuendorf begründete die klare Absage auch mit Blick auf die anstehende Weltmeisterschaft im Sommer 2026: „Wir haben ein super tolles Trainerteam und ein halbes Jahr vor einer WM tut man gut daran, eine gewisse Ruhe in den Verband zu bekommen. Jetzt die Pferde zu wechseln, wäre sehr schlecht.“ Zudem bekräftigte er das Vertrauen in das aktuelle Aufgebot: „Ganz davon abgesehen, dass Julian Nagelsmann und unsere Trainer einen tollen Job machen. Wir vertrauen voll auf deren Expertise.“












