Überraschung auf dem Fahrrad
Plötzlich Eis und Schnee: Dieser Trick steigert Ihre Sicherheit enorm
Aktualisiert am 03.11.2025Lesedauer: 2 Min.
Gilt die Winterreifenpflicht auch fürs Fahrrad? Und wie fährt man auf Schnee und Eis sicher? Diese Tipps helfen, auch im Winter unfallfrei unterwegs zu sein.
Auch Fahrräder können mit speziellen Winterreifen ausgestattet werden. Sie bieten auf Eis und Schnee deutlich mehr Grip und erhöhen die Sicherheit. Eine Winterreifenpflicht wie beim Auto gibt es allerdings nicht.
Metallstifte bieten selbst auf Eis guten Halt. Bei S-Pedelecs sind sie jedoch nicht erlaubt. Spikereifen greifen am besten bei niedrigem Luftdruck. Auf eisfreier Straße erhöhen sie den Rollwiderstand und erzeugen Geräusche, trotzdem lassen sie sich laut Experten auch in eisfreien Phasen vorübergehend nutzen.
Diese Reifen haben Spikes nur an den Seiten. Bei geringem Luftdruck greifen die Spikes, bei höherem Druck bleibt der Rollwiderstand niedrig und die Fahrgeräusche leiser.
Lamellen- und Allwetterreifen
Früher galt: Spikes sind die beste Lösung. Heute gibt es Alternativen mit durchgehendem Mittelsteg, der leichtes Abrollen ermöglicht und den Einsatz auch im Sommer erlaubt. Das grobe Seitenprofil sorgt für Grip auf matschigen oder verschneiten Wegen.
Wenn der Rahmen genug Platz bietet, können breitere Mountainbike-Reifen mit grobem Profil montiert werden. Sie verzahnen sich stärker mit dem Untergrund und erhöhen die Bodenhaftung auf Schnee und Matsch. Wichtig ist ein ausreichender Abstand zwischen Reifen und Rahmen, damit sich keine Schneeklumpen oder Schmutz festsetzen.
Wer die Reifen nicht wechseln kann oder vom Schneegestöber überrascht wird, kann den Reifendruck auf den Mindestdruck (auf der Reifenflanke angegeben) senken. Dadurch vergrößert sich die Auflagefläche, die Bodenhaftung steigt und die Fahrt wird sicherer.











