
Scheine wirbelten durch die Luft
Geldregen auf Bundesstraße – kurioser Polizeieinsatz
18.09.2025 – 09:11 UhrLesedauer: 1 Min.
Ungewöhnlicher Einsatz: In Mittelfranken wird wegen Geldscheinen auf einer Bundesstraße die Polizei gerufen. Nur, wo kommt das Geld her?
Eine Autofahrerin hat am Dienstagabend auf der B470 bei Uehlfeld im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim eine „Wolke von Geldscheinen“ entdeckt. Das berichtet die Polizeiinspektion Neustadt an der Aisch am Mittwoch. Demnach habe die Frau sofort die Beamten alarmiert und gemeldet, dass zahlreiche Scheine auf der Fahrbahn lägen.
Als die Polizisten am Ort des Geschehens eintrafen, hätten sie festgestellt, dass ein vorausfahrendes Fahrzeug über einen Kellner-Geldbeutel auf der Straße gefahren sei. Dadurch seien die Geldscheine durch die Luft gewirbelt worden. Die Beamten sammelten das Geld – insgesamt mehr als 2.500 Euro – ein und stellten es sicher.
Wenig später habe sich eine „relativ aufgeregte Gaststättenbesitzerin“ bei der Polizei gemeldet. Sie habe den Beamten erklärt, dass sie den Geldbeutel mit den Tageseinnahmen ihres Betriebs vor der Abfahrt auf das Dach ihres Autos gelegt und dann vergessen habe.
Dank der ehrlichen Finderin konnte die Wirtin ihre Kellnergeldbörse samt Inhalt zurückerhalten. Nach Angaben der Polizei habe dies bei der Gaststättenbesitzerin zu einer „hörbaren Erleichterung“ geführt. Die Autofahrerin habe nun Anspruch auf einen „nicht unerheblichen“ Finderlohn.











