US Open, Finale der Damen
Sieg in Tennis-Spektakel: Sabalenka verteidigt Titel
Aktualisiert am 07.09.2025 – 00:09 UhrLesedauer: 9 Min.

Die Belarussin setzt sich im Finale des letzten Grand-Slam-Turniers des Jahres gegen eine Lokalmatadorin durch. Dabei ist der Matchbeginn wild – der weitere Verlauf wird spektakulär.
Aryna Sabalenka ist Siegerin der US Open 2025. Die Tennis-Weltranglistenerste setzte sich im Endspiel von New York am Samstag mit 6:3, 7:6 (7:3) gegen die US-Amerikanerin Amanda Anisimova durch und verteidigte damit ihren Titel von 2024. Es ist der insgesamt vierte Grand-Slam-Titel für die Belarussin, nachdem sie in diesem Jahr in den Endspielen von Melbourne (gegen Madison Keys) und Paris (gegen Coco Gauff) jeweils an US-Amerikanerinnen gescheitert war. Die 27-Jährige zementierte durch ihren 100. Matcherfolg bei Grand-Slam-Turnieren ihre Führung im Ranking und bestätigte ihren Ruf als Hartplatzkönigin: Die Titelverteidigung in New York war zuletzt der großen Serena Williams im Jahr 2014 gelungen.
Anisimova agierte ab dem ersten Ballwechsel druckvoll und risikoreich – und konnte nach dem Break zum 3:2 zwischenzeitlich gar vom Gewinn des ersten Satzes träumen. Sabalenka aber drehte im Stile einer Nummer eins auf, während Anisimovas Risikobälle vermehrt im Aus oder im Netz landeten. Nach 39 Minuten war der erste Satz beendet.
In der Folge haderte Anisimova zunächst mit dem grellen Licht unter dem wegen Regens geschlossenen Stadiondach, steckte aber nie auf und holte sich das Break zum 5:5. Letztlich musste sie allerdings trotz der lautstarken Unterstützung der Zuschauer die Stärke ihrer Gegnerin anerkennen, die zum 19. Mal in Folge einen Tiebreak für sich entschied.
Das Finale zum Nachlesen im Ticker:
2. Satz, 6:3, 7:6 (7:3) – Das war es! Aryna Sabalenka ist US-Open-Siegerin 2025! Sie muss über den zweiten Aufschlag gehen, serviert nach außen, Anismovas returniert mit einem Rückhand-Longline – aber der landet im Aus! Der Schlusspunkt eines spannenden, zeitweise spektakulären Endspiels, das die Belarussin am Ende verdient gewonnen hat. Im Duell mit Amanda Anisimova war sie über zwei Sätze letztlich die stabilere Spielerin. Lokalmatadorin Anisimova hielt phasenweise stark mit, leistete sich aber zu viele Fehler, besonders in den entscheidenden Momenten. Bezeichnend für die Verhältnisse: Sabalenka lag am Ende in allen wichtigen Statistiken vorn: Unter anderem hatte sie deutlich weniger unerzwungene Fehler (15 zu 29) und mehr gewonnene Punkte (76 zu 59).
2. Satz, 6:3, 6:6 (6:3) – Beim zweiten landet Sabalenka mit einer Vorhand im Aus.
2. Satz, 6:3, 6:6 (6:2) – Den ersten wehrt Anisimova mit einem Service-Winner ab.











