Streit um Spielplan
„Das letzte Mal“: Real-Trainer Ancelotti droht Liga
16.03.2025 – 08:14 UhrLesedauer: 1 Min.
Innerhalb 66 Stunden absolviert Real Madrid zwei Spiele. Trainer Carlo Ancelotti stößt das übel auf – die „Königlichen“ eskalieren die Auseinandersetzung mit der spanischen Liga.
Real Madrid geht im Streit um den dicht getakteten Spielplan und die Belastung für Profifußballer voll auf Konfrontationskurs mit der spanischen Fußball-Liga. Der Klub droht damit, bei Nichteinhaltung einer bestimmten Ruhezeit künftig nicht mehr zu spielen.
„Es war das letzte Mal, dass wir ein Spiel ohne 72 Stunden Pause bestreiten werden“, sagte Trainer Carlo Ancelotti nach dem 2:1-Sieg seines Teams beim FC Villarreal am Samstagabend.
Bereits zuvor hatte Real über den vereinseigenen Sender angekündigt, den Fußball-Weltverband Fifa um Unterstützung zu bitten. Laut Real empfiehlt die Fifa eine Ruhezeit von 72 Stunden zwischen zwei Partien. Tatsächlich lagen zwischen dem Ende der verlängerten Champions-League-Partie mit Elfmeterschießen gegen Atlético Madrid am Mittwochabend und dem Anpfiff des Ligaspiels gegen Villarreal jedoch nur rund 66 Stunden.
Wie die spanische Sportzeitung „Marca“ berichtet, wies der spanische Verband Reals Darstellung jedoch zurück. Ancelotti erklärte, der Klub habe zweimal darum gebeten, die Anstoßzeit zu verschieben – dies sei jedoch abgelehnt worden. Laut der Zeitung habe Real Madrid allerdings seit der Veröffentlichung des Spielplans am 25. Februar keine Einwände erhoben.
Zudem sei die 72-Stunden-Frist lediglich eine Empfehlung und keine Verpflichtung. Dennoch schreibe die Liga grundsätzlich mindestens zwei volle Ruhetage zwischen den Partien vor – und diese Vorgabe sei eingehalten worden.