Schnell erklärt
Bremsflüssigkeit prüfen: So gehen Sie vor – Schritt für Schritt
Aktualisiert am 14.03.2025 – 11:35 UhrLesedauer: 2 Min.
Ohne Bremsflüssigkeit gibt es keine Bremswirkung. Deshalb ist der korrekte Füllstand überlebenswichtig. Aber wie prüft man ihn? Und worauf kommt es beim Nachfüllen an?
Im schlimmsten Fall droht ein Totalausfall: Zu wenig Bremsflüssigkeit ist lebensgefährlich, denn ein zu niedriger Füllstand kann die Bremskraft rapide sinken lassen. Daher sind eine regelmäßige Kontrolle und rechtzeitiges Nachfüllen unbedingt nötig. So gehen Sie dabei vor.
Auto auf ebener Fläche abstellen und Handbremse anziehen. Bremsflüssigkeit ist ätzend, vermeiden Sie deshalb Hautkontakt. Vorzugsweise im Freien oder zumindest in gut belüfteten Räumen arbeiten.
Öffnen Sie den Motorraumdeckel und suchen Sie den Ausgleichsbehälter für die Bremsflüssigkeit. Er befindet sich normalerweise in der Nähe der Batterie und ist häufig an einer Aufschrift wie „Brake Fluid“ zu erkennen.
Prüfen Sie, ob der Flüssigkeitsstand zwischen den auf dem Behälter markierten Mindest- und Höchstwerten liegt. Wenn der Füllstand unter dem Minimum liegt, muss dringend Bremsflüssigkeit nachgefüllt werden.
Zur genaueren Kontrolle den Behälterdeckel abschrauben. Den Bereich um die Einfüllöffnung mit einem sauberen Tuch trocken abwischen. Auf diese Weise können Sie eventuelle Undichtigkeiten feststellen.
Bei zu niedrigem Füllstand die vom Hersteller vorgeschriebene Bremsflüssigkeit vorsichtig bis zur Maximum-Markierung nachfüllen. Verschüttete Reste sofort mit dem Tuch aufnehmen. Anschließend den Deckel wieder fest aufschrauben.
Wer sich das selbst nicht zutraut, kann das Kontrollieren und Nachfüllen natürlich auch einer Fachwerkstatt überlassen. Die regelmäßige Kontrolle der Bremsflüssigkeit gehört zur Wartungspflicht und ist für die Fahrsicherheit unerlässlich.