Tourismus in Braunschweig
Zahl der Übernachtungen übersteigt Vor-Corona-Niveau
10.03.2025 – 16:02 UhrLesedauer: 2 Min.
Tourismus-Erfolg für Braunschweig: In der Löwenstadt endete das Jahr 2024 mit guten Zahlen. Diese fallen bisweilen sogar besser aus als noch vor der Corona-Pandemie.
Braunschweiger Gäste bleiben tendenziell länger in der Löwenstadt. Das geht aus Daten des Landesamts für Statistik Niedersachsen (LSN) hervor, die das Braunschweiger Stadtmarketing auswertete.
In einer Kategorie gibt es besonders erfreuliche Zahlen: So registrierte das LSN für das Jahr 2024 mehr als 713.000 Übernachtungen bei 369.992 Gästeankünften. Im Vergleich zum Jahr 2023 sind das 1,5 Prozent Übernachtungen mehr. Beachtlich: Damit übersteigen die Werte erstmals wieder die Zahlen von vor der Corona-Pandemie, als das LSN 702.841 Übernachtungen – und damit 0,3 Prozent weniger – erfasste.
Braunschweig überzeugt mit seinen Angeboten.
Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Stadtmarketing GmbH
Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Stadtmarketing GmbH, sieht die positive Tendenz als Bestätigung für die Attraktivität der Löwenstadt. „Unsere Gäste bleiben länger, das ist eine gute Nachricht“, wird er in einer entsprechenden Mitteilung zitiert. In Zahlen: Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer stieg von 1,6 Nächten im Jahr 2019 und 1,8 Nächten im Jahr 2023 auf 1,9 Nächte pro Person im vergangenen Jahr.
„Braunschweig überzeugt mit seinen Angeboten. Die Stadt hat einen regen Geschäftstourismus, sie hat zudem für Tagungsgäste wie auch im Freizeitbereich viel zu bieten“, ergänzt Leppa. Er sehe es als großes Kompliment für alle Beteiligten, „dass wir diese Zahlen trotz der geschlossenen Stadthalle und eingeschränkter Hotelkapazität erreicht haben.“
Während Verweildauer und Übernachtungszahlen steigen, rutscht die Löwenstadt in einem anderen Bereich leicht ab. 4,9 Prozent weniger Menschen als noch 2023 kommen in Braunschweig an. Im Vergleich zu 2019 bedeutet das sogar einen Rückgang von 14,3 Prozent. Leppa motiviere die gesunkene Zahl, um neue Reize zu schaffen.
„Aktuell sind wir in Aufbruchsstimmung und bereiten uns auf die kommenden Großveranstaltungen in den nächsten Jahren vor“, erklärt Leppa. „Zum Tag der Niedersachen 2026 sowie zum Internationalen Hansetag und zum Gaußjahr 2027 erwarten wir in der Löwenstadt zahlreiche zusätzliche nationale und internationale Gäste und entsprechend hohe Ankunftszahlen.“