Am Mittwoch in Aachen
Warnstreik: Müllabfuhr und Verwaltung betroffen
10.03.2025 – 15:02 UhrLesedauer: 2 Min.
In Aachen trifft ein Warnstreik den Stadtbetrieb. Müllabfuhr und Teile der Verwaltung sind am Mittwoch betroffen. Bürger sollten auf Verzögerungen vorbereitet sein.
In Aachen kommt es am Mittwoch, 12. März, zu Einschränkungen bei der Müllabfuhr und in der Stadtverwaltung. Grund ist ein Warnstreik der Gesellschaft Verdi, zu dem die Beschäftigten des Aachener Stadtbetriebs und weitere städtische Mitarbeiter aufgerufen wurden. Bürgerinnen und Bürger müssen sich auf Ausfälle und Verzögerungen einstellen.
Der Stadtbetrieb kündigt an, dass die Leerung der Mülltonnen in den kommenden Tagen nicht planmäßig erfolgen kann. Die genauen Auswirkungen lassen sich laut Stadt nicht vorhersagen. Wer von einem Ausfall betroffen ist, kann sich nach Angaben der Stadt an folgenden Nachholterminen orientieren:
Für überfüllte Mülltonnen gibt es eine Sonderregelung: In den betroffenen Gebieten darf zusätzlicher Müll in stabilen Säcken bereitgestellt werden – jedoch nur in einem begrenzten Umfang, abhängig von der Größe der eigenen Mülltonne.
Auch für Altpapier gilt eine Sonderregelung: Es kann gebündelt zur Abholung dazugelegt werden, solange die Bündel ein Gewicht von 25 Kilogramm nicht überschreiten. Wer größere Mengen entsorgen möchte, kann auf die städtischen Recyclinghöfe ausweichen.
Zusätzlich könnte es auch zu Einschränkungen bei den Öffnungszeiten des Recyclinghofs Eilendorf kommen, teilt die Stadt mit.
Wie stark einzelne Bereiche betroffen sein werden, lässt sich laut Angaben der Stadt nicht absehen. Bürgerinnen und Bürger müssen aber damit rechnen, dass manche Einrichtungen am Mittwoch nicht oder nur eingeschränkt geöffnet sind.
Die Gewerkschaften fordern bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Ob es zu weiteren Arbeitsniederlegungen in Aachen kommt, bleibt offen.