Bundesländer-Vergleich
Lotto-Glück: Wo sich das Tippen am meisten lohnt
07.03.2025 – 07:48 UhrLesedauer: 2 Min.
Wo haben Lottospieler das meiste Glück? Eine Analyse zeigt, in welchen Bundesländern die höchsten Gewinne ausgezahlt werden – und wo das Pech zu Hause ist.
Lottospielen ist für viele Deutsche ein fester Bestandteil des Alltags – doch die Chancen auf den Jackpot sind offenbar nicht überall gleich verteilt. Eine neue Auswertung zeigt, in welchen Bundesländern die größten Summen gewonnen wurden und wo das Lottoglück eher ausbleibt.
Die Analyse des Informationsportals „onlinecasinosdeutschland.com“ hat alle Großgewinne aus den Glücksspielen „Lotto 6aus49“, „Spiel77“ und „Super6“ seit Mai 2018 untersucht. Das Ergebnis: Nordrhein-Westfalen liegt mit insgesamt 717,5 Millionen Euro an der Spitze. Dahinter folgen Bayern (508,8 Millionen Euro) und Baden-Württemberg (446,8 Millionen Euro).
Betrachtet man jedoch die Gewinne pro Einwohner, ergibt sich ein anderes Bild: Hier liegt das kleine Saarland mit 81,20 Euro pro Kopf vorn. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Brandenburg (63,80 Euro) und Hamburg (54,10 Euro).
Ganz am anderen Ende der Rangliste steht Bremen: Kein einziger Bremer hat in den letzten acht Jahren alle sechs Zahlen plus Superzahl richtig getippt. Die Gesamtgewinnsumme im Stadtstaat beträgt nur 13,4 Millionen Euro, und auch beim Gewinn pro Kopf bildet Bremen mit 19,40 Euro das Schlusslicht.
In Mecklenburg-Vorpommern (55,7 Millionen Euro) und Thüringen (94,7 Millionen Euro) bleiben die Gesamtsummen ebenfalls vergleichsweise niedrig.
Den höchsten Lotto-Gewinn der letzten Jahre konnte ein Spieler in Bayern verbuchen: Am 3. Januar 2024 gewann er 48,58 Millionen Euro. Eine ungewöhnliche Lottoziehung gab es am 2. März 2019 – trotz sechs Richtigen plus Superzahl erhielten vier Spieler aus verschiedenen Bundesländern nur jeweils 1,03 Millionen Euro.
Und gibt es Zahlen, die besonders oft gezogen werden? Die Auswertung zeigt: Die 1, 8, 10 und 25 sind besonders häufig unter den Gewinnzahlen. Die Superzahl 3 wurde 65-mal und damit am häufigsten gezogen, während die 9 und 1 die schlechteste Bilanz aufweisen.