Gebäck aus Hefeteig wird herrlich locker: Doch was eignet sich besser zum Backen von Zöpfen, Schnecken oder Broten – Trockenhefe oder frische Hefe?
Hefe lässt den Teig aufgehen und macht ihn fluffig. Die Backzutat besteht aus Hefepilzen. Sie sprießen, spalten und vermehren sich. Neben frischer Hefe gibt es auch Trockenhefe.
Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Backzutaten ist der Wasseranteil. Während frische Hefe einen Wasseranteil von etwa 70 Prozent hat, wird der Trockenhefe dieses Wasser entzogen. Trockenhefe ist daher länger haltbar – meist bis zu einem Jahr.
Frische Hefe hält sich dagegen kühl gelagert rund zwei Wochen. Ein frisches Produkt erkennen Sie an der hellgrauen Farbe, dem leicht säuerlichen Geruch und dem festen Bruch. Wenn sie zu alt geworden ist, hat sie eine dunkle, braungraue Farbe, ist trocken und bröckelig.
Trockenhefe gibt es im Supermarkt in kleinen Beuteln verpackt. Ein Päckchen enthält meist sieben Gramm und reicht für 500 Gramm Mehl. Ein Würfel frische Hefe wiegt meist 42 Gramm und reicht für ein Rezept mit bis zu 1.000 Gramm Mehl.
Im Prinzip können Sie jedes Rezept entweder mit Trockenhefe oder mit frischer Hefe zubereiten. Wichtig ist generell: Die übrigen Zutaten sollten Zimmertemperatur haben und die im Rezept angegebene Flüssigkeit – meistens Milch – sollte warm, aber nicht zu heiß sein. Dennoch gibt es einige Vor- und Nachteile von Trockenhefe und frischer Hefe.
Vor- und Nachteile von frischer Hefe:
Vor- und Nachteile von Trockenhefe:
Ob mit Trockenhefe oder frischer Hefe: In jedem Fall braucht ein Hefeteig Zeit und Wärme.
Den besten Hefeteig erzielen Sie, wenn Sie ihn zwei bis drei Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Denn je länger er geht, umso besser verquellen die Mehlbestandteile und umso saftiger werden die Backwaren.