Nach langer Krankheit verstorben
Jazz-Legende Roy Ayers ist tot
06.03.2025 – 09:49 UhrLesedauer: 2 Min.
Trauer um Roy Ayers. Der Jazz-Musiker war für Hits wie „Everybody Loves the Sunshine“ bekannt. Jetzt ist er im Alter von 84 Jahren verstorben.
Roy Ayers hatte in den Siebzigerjahren mit der Gruppe Roy Ayers Ubiquity seinen größten Hit „Everybody Loves the Sunshine“ gelandet, wurde in der Musikszene als „Godfather of Neo Soul“ bekannt und gefeiert. Er arbeitete mit großen Künstlern zusammen, auch mit dem aktuell erfolgreichen US-Rapper Tyler the Creator. Nun ist Ayers mit 84 Jahren gestorben.
Das wurde jetzt auf dem offiziellen Facebook-Account des Musikers mitgeteilt. „Mit großer Trauer gibt die Familie des legendären Vibraphonisten, Komponisten und Produzenten Roy Ayers seinen Tod bekannt, der am 4. März 2025 in New York City nach langer Krankheit erfolgte“, heißt es in dem Post. Woran er litt, wird nicht genannt.
Ayers werde schmerzlich vermisst. „Seine Familie bittet darum, ihre Privatsphäre in dieser Zeit zu respektieren, eine Trauerfeier für Roys wird in Kürze stattfinden“, wird in der Mitteilung erklärt, ohne Details zur Beerdigung zu nennen.
Roy Ayers kam schon früh mit Musik in Kontakt. Wie die britische Zeitung „Daily Mail“ schreibt, bekam der in Los Angeles geborene Jazz-Star in Kindertagen Klavierunterricht von seiner Mutter Ruby. Sein Vater Roy Sr. spielte Posaune. Insgesamt veröffentlichte Ayers im Verlauf seines Lebens über 40 Alben. Sein letztes Solo-Studioalbum „Mahogany Vibe“ wurde 2004 veröffentlicht. Sein Album „Jazz is Dead“, das er gemeinsam mit Adrian Younge und Ali Shaheed Muhammad aufnahm, erschien 2020.
Er hinterlässt seine Frau Argerie und ihre zwei gemeinsamen Kinder Ayana und Mtume sowie seinen Sohn namens Nabil aus einer früheren Beziehung.