Neues Café „Selah“ vereint asiatische Tee- und Kaffeekultur

In der alten Drehscheibe

Café „Selah“ bringt asiatische Tee- und Kaffeekultur nach Essen

Die ehemalige Schlagerkneipe „Drehscheibe“ wird zum Café „Selah“. Besonderheit: Gäste können Briefe an ihr zukünftiges Ich schreiben.

Wo einst Schlagersänger René Pascal legendäre Partys feierte, eröffnet am Freitag, 7. März 2025, ein neues Café. Unternehmerin Ania Le erfüllt sich mit „Selah“ in der ehemaligen „Drehscheibe“ an der Alfredstraße 21 in Essen-Rüttenscheid ihren Kindheitstraum.

Der Name „Selah“ verkörpert laut Ania Le die Vision eines Ortes zum Innehalten und bewussten Genießen des Moments. Die in Vietnam geborene Ania Le kam über Polen nach Deutschland und studiert Internationale Wirtschaft. Ihre Inspiration für das Café fand sie während eines Auslandssemesters in Südkorea und dessen genussorientierter Kaffeekultur.

Das in minimalistischem Stil mit japanischen und skandinavischen Einflüssen eingerichtete Café bietet neben klassischen Kaffeevariationen auch Spezialitäten wie Oolong Chai Latte oder koreanischen Einspänner, bestehend aus Kaffee, einer dicken Schicht Schlagsahne und Kakaopulver. Besonders die Teekultur spielt eine wichtige Rolle – etwa mit Hojicha, einem gerösteten japanischen Grüntee. Eine Besonderheit ist zudem das „FutureMe-Letter“-Konzept: Gäste können einen Brief an ihr zukünftiges Ich schreiben, der ein Jahr später zugestellt wird.

Das Café „Selah“ öffnet montags bis donnerstags von 14 bis 20 Uhr sowie freitags und samstags von 11 bis 22 Uhr – deutlich länger als viele andere Cafés, was ebenfalls vom koreanischen Vorbild inspiriert ist.