Bundesliga-Abstiegskampf
Aufsteiger überrascht in Berlin – Heidenheim ist Letzter
Aktualisiert am 02.03.2025 – 17:31 UhrLesedauer: 2 Min.
Als Letzter ging Holstein Kiel in den 24. Bundesliga-Spieltag. Doch nach einem Sieg in Berlin ist klar: Das Nordlicht ist nicht mehr Schlusslicht.
Kiels Erfolg in Berlin verkürzt den Rückstand auf Relegationsplatz 16 auf nur einen Punkt. Matchwinner der Partie war Armin Gigović, der kurz vor der Pause den einzigen Treffer des Nachmittags erzielte (43. Minute).
Den sportlichen Tiefschlag der 0:6-Pleite bei Borussia Dortmund am vergangenen Wochenende schien Union zunächst gut verkraftet zu haben. In einer lebhaften Anfangsphase waren die Berliner die spielbestimmende Mannschaft, die Holstein in die Defensive zwang.
Die zahlreichen Flanken in den Strafraum fanden aber zu selten einen Abnehmer. Timon Weiner im Kieler Tor war erstmals gefordert, als Max Geschwill den Ball nach einer Ecke unabsichtlich auf das eigene Tor lenkte (12.).
Der Berliner Schwung der ersten Viertelstunde ging in der Folge verloren. Kiel gelang es, das Geschehen aus der eigenen Gefahrenzone zu verlagern, fand im Angriff gegen sicher stehende Berliner aber selten ein Mittel. In einer zunehmend ausgeglichenen Duell ohne Höhepunkte neutralisierten sich beide Teams. Kurz vor der Pause schloss Gigović einen der seltenen Kieler Vorstöße in den Berliner Strafraum erfolgreich ab.
Union startete mit neuem Schwung in die zweite Halbzeit und drängte auf den Ausgleich. Weiner wurde nach einem Querschläger von Nicolai Remberg erneut von einem Mitspieler gefordert (46.), erwies sich aber wie zuvor als sicherer Rückhalt. Die Köpenicker trugen den Ball auch im Anschluss häufig in die Nähe des Kieler Tors.
Wirkliche Gefahr entstand dabei aber selten. Glück hatte Union, als Shuto Machino aus der Distanz den Pfosten traf (73.). Die Gastgeber rannten in einer hitzigen Schlussphase mit vielen Unterbrechungen weiter an – letztlich ohne Erfolg.