Newsblog zum schwer kranken Franziskus
Wichtige Untersuchung beim Papst vollzogen
Aktualisiert am 26.02.2025 – 10:16 UhrLesedauer: 5 Min.
Seit mehr als einer Woche wird Papst Franziskus in einem Krankenhaus behandelt. Alles Wichtige zu seinem Zustand lesen Sie im Newsblog.
„Der klinische Zustand des Heiligen Vaters ist weiterhin kritisch, aber stabil“, teilte der Vatikan am Abend mit. Seit dem Wochenende habe der 88-Jährige keine weiteren Anfälle von Atemnot mehr gehabt. Auch die Blutwerte seien stabil geblieben. Am Dienstag unterzog sich Papst Franziskus erneut einer Computertomographie. Das Ergebnis wird am Mittwoch erwartet. Anschließend hieß es vom Vatikan, die Prognose bleibe „verhalten“.
Am Mittwochmorgen hieß es vom Vatikan, dass der Papst eine „ruhige Nacht“ hinter sich habe und sich weiter ausruhe. Zusätzliche Komplikationen habe es nicht gegeben.
Für den schwer kranken Papst Franziskus gehen im Vatikan derzeit Genesungswünsche aus aller Welt ein. Jetzt bekam er sogar ein Video aus dem Gazastreifen. Die kleine katholische Gemeinde in dem kriegsgeschädigten Küstenstreifen am Mittelmeer bedankte sich darin für dessen Unterstützung in den vergangenen Monaten und versprach, weiterhin für den an Lungenentzündung erkrankten Pontifex zu beten.
Papst Franziskus hat im Gemelli-Krankenhaus in Rom die Nummer zwei des Vatikans empfangen, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin. Der Italiener war bereits am Montag bei Franziskus zu Besuch. Nach Angaben des Vatikans ging es in dem Gespräch auch um geplante Seligsprechungen. Am Montagabend leitete Parolin eine Andacht auf dem Petersplatz, bei der für den Papst gebetet wurde.
Für Papst Franziskus besteht auch nach zwölf Tagen im Krankenhaus keinerlei Aussicht auf eine baldige Entlassung. Das Oberhaupt der katholischen Kirche liegt mit einer schweren Lungenentzündung inzwischen so lange in einer Klinik wie noch nie.
Bei seinem zuvor längsten Klinikaufenthalt nach einer Darmoperation 2021 konnte er am zwölften Tag entlassen werden. Aktuell gibt es dafür bislang keinerlei Zeithorizont. Alle Termine sind abgesagt. Die Ärzte haben ihm absolute Ruhe verordnet.
Auf dem Petersplatz in Rom haben am Montagabend Tausende Gläubige aus aller Welt den Rosenkranz für Papst Franziskus gebeten. Zudem nahmen an der Andacht mehr als zwei Dutzend Kardinäle teil. Geleitet wurde sie von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, der Nummer zwei des Vatikans. Der Italiener sagte: „Seit 2.000 Jahren betet das christliche Volk für den Papst, wenn er gebrechlich oder in Gefahr ist.“ Aus dem Krankenhaus hatte sich der Pontifex zuvor schriftlich für die vielen Botschaften der Unterstützung bedankt.
Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus ist nach Angaben des Vatikans trotz einer leichten Besserung weiterhin kritisch. „Heute sind keine asthmatischen Anfälle an Atemnot aufgetreten. Einige Laborwerte haben sich verbessert“, teilte der Heilige Stuhl am Montagabend mit. Aus Sorge um das 88 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche stand auf dem Petersplatz erstmals eine Rosenkranz-Andacht auf dem Programm. Künftig soll es eine solche Andacht jeden Abend geben.
Wie inzwischen jeden Abend veröffentliche der Vatikan aus der Gemelli-Klinik, wo der Papst seit anderthalb Wochen behandelt wird, ein ärztliches Bulletin. Darin ist weiterhin von einem kritischen Zustand die Rede. Franziskus habe auch nach wie vor eine „leichte Nieren-Insuffizienz“. Dies gebe aber keinen Anlass zu Sorge. Abermals erhielt er zusätzlichen Sauerstoff. Zuvor hatte Papstsprecher Matteo Bruni berichtet, Franziskus sei „guter Dinge“.