Das steckt dahinter
Merz kündigt nach Triumph „Rambo Zambo“ an
23.02.2025 – 19:36 UhrLesedauer: 2 Min.
Merz erklärt den Wahltriumph der Union zum Startschuss für „Rambo Zambo“. Mit Stefan Raabs Song-Einlage trifft Popkultur auf politische Siegesparole.
Die Union triumphiert bei der Bundestagswahl, CDU und CSU sind klar die stärkste Kraft geworden. Kanzlerkandidat Friedrich Merz jubelt und feiert ein „historisches Ergebnis“. „Wir haben diese Bundestagswahl 2025 gewonnen“, sagte er am Sonntagabend im Konrad-Adenauer-Haus.
Er wolle „so schnell wie möglich eine handlungsfähige Regierung“ mit einer „guten parlamentarischen Mehrheit“ bilden. Doch jetzt will sich Merz mit seiner Partei erst einmal auf den Triumph konzentrieren. „Heute Abend feiern wir, und ab morgen früh wird gearbeitet.“ Zudem sagte er: „Jetzt darf auch mal Rambo Zambo im Adenauer-Haus sein.“
„Rambo Zambo“ lautet auch ein neuer Song von Stefan Raab, den der Entertainer vergangene Woche in seiner Sendung „Du gewinnst hier nicht die Million“ präsentiert hatte. Darin griff er Merz‘ viel belächelte Frage „Was ist Bubatz?“ auf, die der Politiker kürzlich in einem Livestream gestellt hatte, als er nach der Legalisierung von Cannabis gefragt wurde.
Der Song enthält weitere Zitate von Merz, verpackt in einen tanzbaren Beat. Im Refrain hört man wiederholt die Zeile „Hier im Haus richtig Rambo Zambo“. Raab selbst ist in dem Musikvideo zu sehen, wie er lässig in einem Sessel liegt und Sätze wie „Das geile Zeug macht uns alle froh“ von sich gibt.
Merz selbst reagierte vergangene Woche auf den Song. „Schön, dass ich mit meinen Worten einen kleinen Beitrag zur Popkultur leisten konnte“, kommentierte der CDU-Chef auf Instagram. Augenzwinkernd fügte er hinzu: „Rambo Zambo gibt es erst ab Sonntag, 18 Uhr. Aber ohne Bubatz.“
Raabs musikalische Parodien haben Tradition. Bereits im Jahr 2000 landete er einen Hit mit einem vertonten Zitat von Gerhard Schröder. Auch das Thema Cannabis hat der Moderator schon früher musikalisch verarbeitet, etwa in seinem Lied „Gebt das Hanf frei“.