Newsblog zum Hamburger SV
„Maschine“: Dieses Talent könnte dem HSV den Aufstieg bescheren
Aktualisiert am 23.02.2025 – 09:48 UhrLesedauer: 18 Min.
Der Hamburger SV ist einer der größten Vereine Deutschlands. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die „Rothosen“.
Davie Selke sorgt derzeit für Furore beim Hamburger SV. Der mit 16 Saisontreffern beste HSV-Torschütze lässt den Zweitligisten dank seiner wichtigen Tore und der Führungsstärke auf und neben dem Platz nach sechs gescheiterten Aufstiegsversuchen in den vergangenen Jahren nun konkreter von der Rückkehr in die Bundesliga träumen.
Am Samstag schoss Selke zwei der drei Tore gegen den 1. FC Kaiserslautern. Mitspieler Fabio Baldé bezeichnete seinen Teamkollegen danach als „Maschine“. Der schottische Winter-Zugang Adedire Mebude verwendete honorierend in englischer Sprache die Zuschreibung „Monster“.
Auch ohne den erkrankten Trainer Merlin Polzin haben die Norddeutschen am Samstag den 1. FC Kaiserslautern mit 3:0 (1:0) besiegt. Die Hanseaten dominierten die Pfälzer über weite Strecken und übernahmen vorübergehend die Tabellenführung.
Faride Alidou kehrt am Freitagabend mit dem 1. FC Kaiserslautern ins Volksparkstadion zurück, nachdem er 2022 den Hamburger SV verlassen hatte, um seinen Erstliga-Traum zu verfolgen. Der 23-Jährige, der nach Stationen bei Eintracht Frankfurt, dem 1. FC Köln und Hellas Verona wieder in der 2. Bundesliga spielt, hofft auf einen fairen Empfang. „Ich hoffe, dass die HSV-Fans mir nichts mehr übelnehmen und am Freitag sorgsam mit mir umgehen“, sagte Alidou der „Hamburger Morgenpost“.
Der ehemalige U21-Nationalspieler gab zu, dass er seinen Abschied vom HSV zwischenzeitlich bereut hat. „Hätte ich die Zeit zurückdrehen können, hätte ich das zwei Jahre nach meinem Abschied vom HSV gemacht“, erklärte er.
Während seiner Zeit beim 1. FC Köln spielte Alidou mit dem heutigen HSV-Stürmer Davie Selke zusammen, den er als eine Art „großen Bruder“ bezeichnete.
Der DFB hat die Halbfinalspiele im DFB-Pokal der Frauen angesetzt. Die HSV-Fußballerinnen empfangen am 23. März (15.30 Uhr/Sky und ZDF-Livestream) den SV Werder Bremen zum Nordderby im Volksparkstadion. Bereits am 22. März trifft der FC Bayern München im ersten Halbfinale auf die TSG 1899 Hoffenheim (14 Uhr/Sky). Das Finale steigt am 1. Mai in Köln.
Tickets gibt es bereits ab Donnerstagnachmittag (15 Uhr) für HSV-Mitglieder, der freie Vorverkauf beginnt am 24. Februar (10 Uhr). Die Preise beginnen ab 9 Euro, teilte der Klub mit.
Der HSV hatte sich im Viertelfinale mit 2:0 gegen Borussia Mönchengladbach durchgesetzt. Werder Bremen gewann mit 1:0 bei Bayer Leverkusen. Hoffenheim besiegte den Titelverteidiger VfL Wolfsburg mit 1:0 und beendete damit die 52 Spiele lange Pokal-Siegesserie des Rekordpokalsiegers. Der FC Bayern setzte sich nach Verlängerung mit 4:1 gegen Eintracht Frankfurt durch.
Seit viereinhalb Monaten fehlt Robert Glatzel dem HSV wegen eines Sehnenabrisses. Das Comeback des 31-Jährigen rückt nun in greifbare Nähe: Am Dienstag absolvierte er erstmals wieder Teile des Mannschaftstrainings.
„Bobby hat unter der Woche die ersten Schritte mit der Mannschaft gemacht, darüber freuen wir uns sehr“, sagte Trainer Merlin Polzin bei der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am Freitagabend (18.30 Uhr/Sky). „Er gibt uns viel Energie. Er kann nach und nach wieder mehr machen“, sagte Polzin.