Küchentipps
Hefeteig aufbewahren: Worauf Sie achten sollten
Aktualisiert am 21.02.2025 – 16:43 UhrLesedauer: 3 Min.
Sie haben zu viel Hefeteig zubereitet oder wollen für den nächsten Tag bereits Hefeteilchen vorbereiten? Das ist kein Problem, wenn Sie den Teig richtig Lagern.
Hefeteig lässt sich problemlos aufbewahren. Sie können ihn als Teig oder als Teigling einfrieren und einige Monate lang lagern. Wenn Sie den Hefeteig innerhalb von 24 Stunden weiterverarbeiten möchten, ist zur Aufbewahrung auch ein Kühlschrank ausreichend.
Wenn Sie den Teig innerhalb von ein oder zwei Tagen verbrauchen, können Sie ihn ebenfalls im Kühlschrank aufbewahren.
Damit die Hefe den Teig in der Zeit nicht zu sehr aufbläht, bereiten Sie ihn mit kalter Flüssigkeit zu.
Am nächsten Tag können Sie den Teig wie gewohnt verarbeiten. Lassen Sie den fertig geformten Teig vor dem Backen 20 Minuten gehen, so wird er besonders locker.
Sie können den fertigen Teig auch schon zu Brötchen, Zöpfen oder anderen Gebäckstücken formen, bevor Sie ihn im Kühlschrank aufbewahren. Legen Sie die Hefeteile nach dem Formen mit einem großen Abstand auf Backpapier oder ein bemehltes Brett. Das Backblech oder Brett werden dann in eine große Tüte geschoben, die gut verschlossen werden kann. Anschließend können Sie alles im Kühlschrank für einen Tag aufbewahren, ehe Sie die Hefeteile backen.
Da die fertig geformten Teile bereits im Kühlschrank etwas aufgegangen sind, können Sie diese am nächsten Tag sofort backen. Das Gebäck muss vorab nicht zusätzlich gehen. Sie sollten den Teig jedoch nicht länger als 24 Stunden lagern.
Falls Sie Hefeteig über einen längeren Zeitraum aufbewahren möchten, ist das Einfrieren die beste Möglichkeit. Bei minus 18 Grad Celsius ist der Teig sechs Monate haltbar.
Als Teigling wird ein geformter, halb gebackener Teig bezeichnet. Auch ihn können Sie einfrieren und später innerhalb kurzer Zeit aufbacken. Vor dem Einfrieren bereiten Sie den Teigling zu:
Auch Teiglinge sind sechs Monate im Gefrierschrank haltbar.
Hefe ist ein Gär- und Treibmittel, das vor allem zur Herstellung von Brot oder Hefeteig dient. Die Hefepilze gibt es dabei als Trockenhefe und Frischbackhefe. Der Unterschied besteht darin, dass bei der Trockenhefe den Pilzen das Wasser entzogen wurde – das macht sie wesentlich länger haltbar. Frische Hefe ist bis zu 14 Tage im Kühlschrank haltbar. Nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums sollten Sie vor der Verwendung darauf achten, dass sich auf der Oberfläche kein Schmierfilm oder Schimmel gebildet hat. Auch bei einem unangenehmen Geruch sowie bei dunklen oder fleckigen Stellen sollten Sie die Frischbackhefe nicht verwenden.
Trockenhefe hingegen ist bei einer trockenen Lagerung mehrere Monate haltbar. Hier kann sich nur die Aktivität der Hefepilze einstellen, wenn sie zu lange nicht verarbeitet wurde.
In einer Packung Frischbackhefe befinden sich 41,66 Gramm. Der Wert ist darauf zurückzuführen, dass es Hefe damals nur beim Bäcker zu kaufen gab. Für den Verkauf wurde ein 500-Gramm-Block in 12 gleichgroße Stücke geteilt. Daraus ergibt sich das noch heute bestehende Gewicht von 41,66 Gramm.