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Bittere Pleite für HSV-Profi – Vuskovic muss Sperre absitzen
Aktualisiert am 11.02.2025 – 00:31 UhrLesedauer: 13 Min.
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Das Schweizer Bundesgericht hat die Beschwerde des HSV-Profis Mario Vuskovic gegen seine Dopingsperre abgewiesen. Wie mehrere Hamburger Medien übereinstimmend berichten, wurde der Abwehrspieler und sein Verein bereits über diese Entscheidung informiert.
Die Begründung des Urteils steht noch aus und wird in den kommenden Tagen erwartet. Fest steht jedoch: Die Entscheidung ist endgültig, weitere rechtliche Schritte sind nicht möglich. Damit bleibt der 23-jährige Kroate bis 2026 vom Profifußball ausgeschlossen.
Erst Ende August hatte der Internationale Sportgerichtshof (Cas) einer Berufung der Nationalen Anti-Doping-Agentur und der Welt-Anti-Doping-Agentur stattgegeben. Das Strafmaß für den Innenverteidiger wurde dabei von zwei auf vier Jahre erhöht.
Der Kroate bestreitet nach wie vor die Vorwürfe. Das DFB-Sportgericht hatte ihn im vergangenen Jahr wegen der Einnahme des Blutdopingmittels Epo rückwirkend ab dem 15. November 2022 gesperrt.
Die HSV-Frauen sind mit einer Niederlage in die Rückrunde der 2. Bundesliga gestartet. Gegen den 1. FC Union Berlin unterlag das Team im heimischen Volkspark am Samstag mit 1:2 (1:1).
Dabei erwischte der HSV einen idealen Start: Bereits nach nicht einmal zwei Minuten brachte Vildan Kardesler die Gastgeberinnen in Führung und setzte die Berlinerinnen damit unter Druck. Diese fanden jedoch schnell ins Spiel zurück und erarbeiteten sich zunehmend Chancen. In der 38. Minute gelang Lisa Heiseler der Ausgleich für Union.
Nach der Pause blieb die Partie umkämpft. Erneut war es Heiseler, die in der 56. Minute für die Gäste traf und damit den Endstand herstellte. Trotz einer Gelb-Roten Karte für Charleen Niesler brachte Union den Vorsprung über die Zeit. Während die Berlinerinnen mit dem Sieg ihren zweiten Tabellenplatz festigten, musste der HSV einen Dämpfer im Kampf um den Bundesliga-Aufstieg hinnehmen. Mit einem Sieg hätten die HSV-Frauen vorübergehend den VfL Bochum überholt, der derzeit den dritten und letzten Aufstiegsplatz belegt.
Nicht nur beim Auswärtssieg in Münster hat Davie Selke gezeigt, wie wichtig er für den HSV ist. Der 30-Jährige ist trotz einiger Bedenken schnell in Hamburg angekommen und mittlerweile ein absoluter Publikumsliebling. Er verkörpert die Gewinnermentalität, die dem HSV so lange fehlte und ist ein zentrales Puzzlestück zum Aufstieg, sagt t-online-Redakteur Florian Boldt. Den gesamten Kommentar lesen Sie hier.
Mit zwei Toren in der Nachspielzeit hat Davie Selke den Hamburger SV zu einem späten Sieg gegen Preußen Münster geführt. Beim 2:1-Erfolg (1:0) erzielte der HSV-Stürmer nach seiner Verletzungspause beide Treffer mit einer Schutzmaske. Der entscheidende Treffer per Foulelfmeter fiel erst kurz vor dem Schlusspfiff.
„Wir haben bis zum Ende daran geglaubt. Da sieht man eine Entwicklung bei den Jungs“, sagte Selke nach dem Spiel bei Sky. Die Schutzmaske habe ihn nicht beeinträchtigt: Und die Maske? „Die hat mich überhaupt nicht gestört!“ Unmittelbar vor der Pause hatte Selke sogar per Kopf den Ausgleich erzielt, nachdem Lukas Frenkert (24.) Münster in Führung gebracht hatte.
Durch den späten Erfolg bleibt der HSV unter Trainer Merlin Polzin auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen. Mit 38 Punkten aus 21 Spielen liegt Hamburg vorerst an der Tabellenspitze, zumindest bis der 1. FC Köln am Sonntag gegen den FC Schalke 04 antritt. Münster bleibt trotz der zweiten Niederlage in Serie knapp über der Abstiegszone.
Am Freitagabend trifft der HSV auswärts auf Preußen Münster. Ein Spiel, das nach viel Tradition klingt – aber seit mehr als 60 Jahren nicht stattgefunden hat. Dabei war es ein historischer Moment, als am 24. August 1963 um 17 Uhr zum Anstoß im Preußenstadion zu Münster gepfiffen wurde. t-online hat hier auf das Spiel zurückgeblickt.