Jobgarantie bis 2036?
Neuer Tarifvertrag für HHLA-Beschäftigte
10.02.2025 – 19:34 UhrLesedauer: 1 Min.
Eine neue Vereinbarung schützt die HHLA-Mitarbeiter vor betriebsbedingten Kündigungen. Von den Beschäftigten ist im Gegenzug mehr Flexibilität gefordert.
Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat einen neuen Tarifvertrag für etwa 3.000 ihrer Beschäftigten abgeschlossen. Der sogenannte Sozial- und Veränderungstarifvertrag bietet den Mitarbeitern des Container-Segments in Hamburg bis mindestens Ende 2036 Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen, wie das Unternehmen mitteilte.
Zusätzlich plant die HHLA, in ein Qualifizierungsprogramm zu investieren, um ihre Mitarbeiter weiterzubilden. Eine genaue Summe für dieses Programm nannte die HHLA nicht.
Der neue Vertrag sieht außerdem vor, dass die Mitarbeiter künftig an verschiedenen Terminals des Unternehmens in Hamburg eingesetzt werden können. Bisher waren die sogenannten gewerblichen Beschäftigten üblicherweise nur an einem Terminal tätig. Eine Stellungnahme der Gewerkschaft Verdi lag bis zum Abend nicht vor.
Der neue Tarifvertrag soll Rechts- und Planungssicherheit für Transformationsprojekte im Unternehmen schaffen, wie es in der Mitteilung der HHLA heißt. Unter anderem geht es um Automatisierung. Der neue Vertrag gilt auch für Mitarbeiter der Holding. Verhandelt hatte die HHLA mit der Gewerkschaft Verdi.
Über den Abschluss hatte das „Hamburger Abendblatt“ bereits im Januar berichtet. Eine Unternehmenssprecherin teilte damals auf Anfrage mit, dass die Verträge bald final unterschrieben werden sollen. Verdi wollte sich seinerzeit nicht zu den Gesprächen äußern.