Tabellenführung ausgebaut
Kane und Sané – das reicht für Bayern gegen Bremen
Aktualisiert am 07.02.2025 – 22:50 UhrLesedauer: 2 Min.
Der FC Bayern ist in der Bundesliga nicht zu stoppen. Der Vorsprung vor Bayer Leverkusen? Vorerst weiter angewachsen.
Harry Kane traf doppelt (56./90.) – seine Saisontore 20 und 21 und beide einmal mehr per Strafstoß. Nun hat er schon 20 Elfmeter-Tore für die Bayern erzielt. Für den zweiten Treffer sorgte der eingewechselte Leroy Sané in den Schlussminuten (82.).
Am Mittwoch müssen die Münchner zunächst zum Playoff-Hinspiel in der Champions League beim schottischen Meister Celtic Glasgow antreten, drei Tage später folgt das Liga-Topspiel beim deutschen Meister in Leverkusen. Vor Energie und Leichtigkeit strotzte das Ensemble von Trainer Vincent Kompany vor den richtungweisenden Aufgaben allerdings nicht.
Die Ampel für die Bayern-Offensive schien eigentlich auf Grün gestellt. Denn Werder musste massiv geschwächt vor den 75.000 Zuschauern in der Allianz Arena antreten. Chefcoach Ole Werner durfte nach seiner Roten Karte beim Heimsieg gegen Mainz nicht auf der Bank sitzen. Dazu fehlten die ebenfalls gesperrten Stammkräfte Niklas Stark und Marco Friedl in der Abwehrreihe, auch Mittelfeldspieler Romano Schmid musste mit muskulären Problemen passen.
Und was geschah? Werners Assistent Patrick Kohlmann erlebte als Aushilfschef, dass seine umformierte Abwehr um Kapitän Milos Veljkovic stabil stand. Und zwar gegen eine Münchner Elf, der wenig bis gar nichts einfiel. Der Rekordmeister belagerte zwar die Bremer Hälfte, aber der Belagerungszustand blieb ohne zündende Effekte. Viel Ballgeschiebe, wenig Esprit war zu sehen. Jamal Musiala blieb oft unsichtbar.
Drei gute Abschlüsse verbuchte das Team von Trainer Vincent Kompany vor der Pause. Musiala scheiterte an Werder-Torwart Michael Zetterer (17.). Ein Schuss von Michael Olise wurde zur Ecke gelenkt (38.). Und ein Kopfball von Kane in der Nachspielzeit flog am Tor vorbei. Werders Gegenangriffe blieben ungefährlich. Dazu musste Jens Stage verletzt vom Platz (44.).
Kompany gab Musiala vor dem Anpfiff der zweiten Hälfte noch Anweisungen. Und nur wenige Sekunden später war es der 21-Jährige, der Kane nach einem Dribbling ins Spiel brachte. Der Engländer schoss wuchtig an die Latte.
Bei Werder humpelte in Angreifer Justin Njinmah der nächste Profi verletzt vom Rasen (51.). Für ihn kam der von RB Leipzig ausgeliehene André Silva zu seinem Debüt im Bremer Dress. Es war aber nicht Bremens Nummer neun, die das Spiel entschied, sondern Bayerns Neuner. Für Kane waren es Saisontore 20 und 21.