Bis zu 63 Prozent
Tesla: Dramatischer Verkaufsrückgang in Europa
Aktualisiert am 05.02.2025 – 11:31 UhrLesedauer: 1 Min.
Tesla verkauft im neuen Jahr deutlich weniger Autos. Grund dafür ist auch das Verhalten des Tesla-Chefs selbst.
Tesla hat im Januar in fünf europäischen Ländern einen Umsatzrückgang verzeichnet. Die Verkäufe von Tesla in Großbritannien fielen um fast zwölf Prozent, obwohl die monatlichen Zulassungen von Elektroautos in Europas größtem Markt für batterieelektrische Fahrzeuge auf einen Rekordwert stiegen, wie aus Daten der Forschungsorganisation New AutoMotive hervorgeht.
In Frankreich brach der Absatz von Tesla im Berichtsmonat um 63 Prozent ein, in Schweden und Norwegen um 44 Prozent beziehungsweise 38 Prozent und in den Niederlanden um 42 Prozent. Konkurrenten hatten zuletzt den US-Elektroautohersteller mit neueren Fahrzeugmodellen überholt. Außerdem hat Tesla-Chef Elon Musk mit seiner lautstarken Unterstützung für rechtsextreme Parteien in Großbritannien und Deutschland auf seiner Social-Media-Plattform X für Kontroversen gesorgt.
Auch in Kalifornien, dem größten US-Automarkt mit mehr als 1,7 Millionen Fahrzeugzulassungen im Jahr 2024, sanken die Tesla-Verkäufe im Januar um zwölf Prozent. Neben einem harten Wettbewerb und hohen Zinsen dürfte die Rolle von Musk bei den US-Wahlen den Absatzrückgang verschärft haben. Die weltweiten Auslieferungen von Tesla waren im vergangenen Jahr belastet durch hohe Kreditkosten und die Konkurrenz chinesischer und europäischer Autohersteller zum ersten Mal zurückgegangen.