Nach Sammelklage
Apple-Watch-Nutzer bekommen Millionen-Entschädigung
03.02.2025 – 16:48 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein Rechtsstreit mit Apple um technische Mängel einiger Apple-Watch-Modelle wurde außergerichtlich beigelegt. Betroffene Käufer erhalten eine Entschädigung.
Eine Sammelklage aus dem Jahr 2021 gegen den Tech-Konzern Apple führte nun rund vier Jahre später zu einer außergerichtlichen Einigung. Einem Bericht von „Cnet“ zufolge werde Apple den Betroffenen 20 Millionen US-Dollar zahlen, um den Rechtsstreit beizulegen.
Hintergrund der Klage waren Mängel verschiedener Apple-Watch-Modelle, darunter die der Serie 1, 2 und 3 sowie die erste Apple Watch von 2015. Laut den Vorwürfen hatten sich die Batterien der Geräte mit der Zeit vergrößert und dadurch andere Bereiche wie das Display beschädigt.
Wie „Heise Online“ bereits 2018 berichtete, betrachteten Käufer die Smartwatch aufgrund mangelnder Schutzvorkehrungen vor den Folgen des anschwellenden Akkus als „Gefahrenquelle“. Einer der Kläger soll sich sogar an den scharfen Kanten des gesplitterten Bildschirms verletzt haben.
Apple wies alle Vorwürfe zurück und beteuerte die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Apple Watches. Die Modelle sind nicht mehr zum Kauf erhältlich.
Teilnehmer der Sammelklage kommen für die Auszahlung infrage, wenn sie eine betroffene Apple Watch gekauft sowie zwischen dem 24. April 2015 und dem 6. Februar 2024 eine Beschwerde beim Kundenservice eingereicht haben. Der Inhalt der Beschwerde muss die Batterieprobleme betreffen. Kläger müssen außerdem über einen Wohnsitz in den USA verfügen.
Auch wenn die Summe von 20 Millionen US-Dollar zunächst hoch erscheint, sollen die einzelnen Auszahlungen je Betroffenem nur zwischen 20 und 50 Dollar liegen.