Transferticker
Gerüchte um Bayers Superstar Boniface
Aktualisiert am 03.02.2025 – 04:49 UhrLesedauer: 27 Min.
Die Wintertransferphase läuft und die deutschen Klubs sind mittendrin. Gerüchte und fixe Wechsel aus der Welt des Fußballs finden Sie hier.
Mit dem Beginn des Jahres 2025 öffnete sich das Wechselfenster in der Bundesliga und in anderen europäischen Ligen. In Deutschland endet der Transferzeitraum am 3. Februar. Danach können Spieler noch ins Ausland wechseln, sofern die Ligen dort einen späteren Transferschluss haben.
Welche Vereine haben Verstärkungen am dringendsten nötig, was macht der FC Bayern und wie sieht es bei den europäischen Topklubs aus? Diese und viele weitere Fragen werden in diesem Transferwinter beantwortet. Bei t-online gibt es die wichtigsten Vermutungen und Wechsel aus Deutschland und der Welt im Überblick.
Transfer geplatzt, Respekt gewonnen: Victor Boniface hat nach seinem außergewöhnlichen Auftritt für Bayer Leverkusen beim 3:1 (2:0) gegen die TSG Hoffenheim Lob von seinen Kollegen bekommen. „Das ist bemerkenswert, wie er direkt kam“, sagte Bayer-Kapitän Lukas Hradecky.
Boniface stand am Sonntagabend für viele und offenbar auch den ein oder anderen Mitspieler überraschend in der Startelf des Meisters. Und das zum ersten Mal seit Anfang November. Der 24 Jahre alte Nigerianer war mit einer Oberschenkelverletzung länger ausgefallen, sollte dann eigentlich zum Ronaldo-Klub Al-Nassr wechseln, doch der Transfer kam auf der Zielgeraden nicht zustande.
Ob ein Wechsel endgültig vom Tisch ist, wird sich am Montag zeigen. Bis zum Abend können noch Transfers getätigt werden. Nach dem gescheiterten Wechsel zu Al-Nassr gab es Berichte darüber, dass Boniface englischen Clubs angeboten worden sein soll. Äußerungen von Alonso lassen aber eher vermuten, dass er mit dem Nigerianer nun fest plant. „Er ist fokussiert, und wir brauchen ihn in der zweiten Halbzeit der Saison. Wir brauchen den ganzen Kader“, hatte der Bayer-Coach vor dem Spiel bei DAZN gesagt.
Einem Bericht der „Bild“ zufolge die Verpflichtung von gleich drei neuen Spielern. Neben dem schwedischen Linksverteidiger Daniel Svensson will der BVB auch den französischen Offensivspieler Rayan Cherki sowie den englischen Nachwuchs-Auswahlspieler Carney Chukwuemeka vom FC Chelsea holen (siehe Eintrag hier im Ticker).
Svensson spielt bislang beim dänischen Club FC Nordsjælland. Der 22-Jährige soll per Leihe mit Kaufoption zum BVB wechseln.
Nach 20 Spieltagen und einer bislang weitgehend enttäuschenden Saison belegt der einstige deutsche Meister nur Platz elf. Zu möglichen Neuzugängen hatte Sportdirektor Sebastian Kehl nach dem 2:1 beim 1. FC Heidenheim am Samstag gesagt: „Wir arbeiten an einigen Sachen.“ Namen hatte Kehl aber nicht genannt.
Eigengewächs Marcus Rashford wechselt vom englischen Fußball-Rekordmeister Manchester United auf Leihbasis zum Premier-League-Rivalen Aston Villa. Den zumindest vorläufigen Abschied des 27 Jahren alten Nationalspielers von Old Trafford gaben die Red Devils am späten Sonntagabend bekannt. Zu den Bedingungen des Leihgeschäfts machte Manchester keine Angaben.
Rashford spielte beim früheren Champions-League-Gewinner in den Planungen von Trainer Rúben Amorim zuletzt keine Rolle mehr. Der Vertrag des Flügelstürmers in Manchester, wo Rashford seit seinem siebten Lebensjahr spielte, läuft noch bis 2028.
Der italienische Transferexperte Fabrizio Romano berichtete am Sonntagabend, dass Borussia Dortmund die Ausleihe eines Top-Talents aus der Premier League festgemacht habe.
Demnach wechsle Carney Chukwuemeka vom FC Chelsea auf Leihbasis bis Ende der Saison zum BVB. Der Deal beinhalte eine Kaufoption. Am Montag solle Chukwuemeka den Medizincheck in Dortmund absolvieren. Der 21-jährige zentrale Mittelfeldspieler absolvierte in der laufenden Saison kein einziges Premier-League-Spiel für die „Blues“, kam aber in vier Conference-League-Spielen und in einer Partie im englischen Ligapokal zum Einsatz.
Werder Bremen arbeitet nach übereinstimmenden Medienberichten an einer Verpflichtung des Portugiesen André Silva von RB Leipzig. Der 29 Jahre alte Angreifer soll den Bundesliga-Rivalen mangels sportlicher Perspektive verlassen. In der aktuellen Saison kam er bislang nur auf acht Einsätze in der Liga. In Bremen könnte Silva dagegen die ausgedünnte Offensive verstärken.
Seine beste Zeit hatte der Stürmer bei Eintracht Frankfurt, als er 2020/21 in nur einer Saison 28 Bundesliga-Tore schoss. Das größte Hindernis bei einem möglichen Transfer nach Bremen ist aber Silvas hohes Gehalt. Denkbar ist deshalb vorerst nur ein Leihgeschäft. Die Transferfrist in der Fußball-Bundesliga endet an diesem Montagabend um 20.00 Uhr.