Briefwahlstelle eröffnet
Bürgerschaftswahl: Abstimmung startet in Hamburg
21.01.2025 – 17:11 UhrLesedauer: 2 Min.
Wer will, kann in Hamburg schon jetzt für die Bürgerschaft per Brief wählen. Auch die zentrale Briefwahlstelle am Gerhart-Hauptmann-Platz ist nun eröffnet worden.
Knapp sechs Wochen vor der Bürgerschaftswahl haben die Hamburgerinnen und Hamburger bereits die Möglichkeit, per Briefwahl abzustimmen. Neben den Wahldienststellen in den Bezirken hat auch die zentrale Briefwahlstelle am Gerhart-Hauptmann-Platz geöffnet.
„Nach der Arbeit, beim Einkaufen oder vorm Kino wählen gehen, das ist in Hamburg ab heute wieder mitten in der Innenstadt möglich“, sagte Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit.
Für die Bundestagswahl kann noch nicht abgestimmt werden, aber für die Bürgerschaftswahl können Wahlberechtigte ihre Stimmzettel nach Vorlage ihres Personalausweises oder Reisepasses beantragen und direkt vor Ort abstimmen. So könne man dazu beitragen, „dass unsere Demokratie gestärkt wird. Einfacher geht es nicht“, ergänzte Veit. Die Bürgerschaftswahl findet am 2. März statt, eine Woche nach der Bundestagswahl am 23. Februar.
Landeswahlleiter Oliver Rudolf betonte die gute Erreichbarkeit und Barrierefreiheit der zentralen Briefwahlstelle und wies auf die besonderen Öffnungszeiten hin:
Für diejenigen, die per Post abstimmen möchten, aber nicht auf die schriftliche Wahlbenachrichtigung warten wollen, hat bereits ein Onlinedienst für den Briefwahlantrag begonnen. Alle Informationen dazu sind auf hamburg.de/wahlen verfügbar.
Obwohl die Bundestagswahl eine Woche vor der Bürgerschaftswahl stattfindet, werden die nötigen Stimmzettel für die Briefwahl voraussichtlich erst ab dem 7. Februar verfügbar sein. Grund sind verkürzte Fristen aufgrund der vorgezogenen Wahltermine. Ende dieser Woche entscheidet der Landeswahlausschuss über die Zulassung der Wahlvorschläge.
An der Bürgerschaftswahl dürfen alle deutschen Staatsbürger ab 16 Jahren teilnehmen, vorausgesetzt sie wohnen seit mindestens drei Monaten in Hamburg. Dem Statistikamt Nord zufolge betrifft dies etwa 1.316.600 Hamburgerinnen und Hamburger. Für die Bundestagswahl gibt es mit etwa 1.288.200 etwas weniger Wahlberechtigte, da hier das Mindestalter bei 18 Jahren liegt.