Transfer perfekt
Das sagt Hoffmann zur Eintracht-Rückkehr
Aktualisiert am 15.01.2025 – 09:16 UhrLesedauer: 2 Min.
Nun ist es offiziell: Ron-Thorben Hoffmann und Eintracht Braunschweig sind nach nur einem halben Jahr wieder vereint. So sieht der Keeper seine Rückkehr.
Mit der Aussicht auf den Status als Nummer eins beim FC Schalke 04 kehrte Ron-Thorben Hoffmann Eintracht Braunschweig im vergangenen Sommer den Rücken. Nach nur einem halben Jahr ist er nun aber schon wieder zurück an der Oker. Der BTSV bestätigte offiziell am Dienstag die Rückkehr des Torhüters, über die schon seit Wochen spekuliert wurde.
Der 25-Jährige läuft zunächst auf Leihbasis bis zum Saisonende wieder für die Eintracht auf. Anschließend besitzt der BTSV eine Kaufpflicht, sofern dem Club der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga gelingt. Für den Kauf wäre der „Braunschweiger Zeitung“ zufolge eine Summe in Höhe von 100.000 bis 200.000 Euro fällig.
„Ich freue mich, den roten Löwen wieder auf der Brust tragen zu dürfen.“
Ron-Thorben Hoffmann
Hoffmann war im Sommer 2022 vom FC Bayern München nach Braunschweig gewechselt. Dort hatte er sich mit der Zeit als Stammtorhüter etabliert und insgesamt 46-mal zwischen den Pfosten gestanden. Anschließend versuchte er sein Glück auf Schalke, wo er lediglich auf drei Pflichtspiele kam und das Duell mit Torwart-Konkurrent Justin Heekeren gleich mehrmals verlor.
Hoffmann dazu: „Das letzte halbe Jahr war wirklich anspruchsvoll für mich. Ich habe wieder dazugelernt und bin fokussierter denn je.“ Nun freue er sich „riesig“, zurück in Braunschweig zu sein. Dafür soll er dem Vernehmen nach sogar finanzielle Abstriche in Kauf nehmen. „Der Verein, die Stadt und die Fans sind mir in wirklich guter Erinnerung geblieben“, sagt der Schlussmann.
Dem Ziel des Ligaverbleibs wolle er nun alles unterordnen. „Das gesamte Eintracht-Umfeld kann sich sicher sein, dass ich jeden Tag alles dafür tun werde, dass wir unser großes Ziel Klassenerhalt erreichen“, so Hoffmann. „Ich freue mich, den roten Löwen wieder auf der Brust tragen zu dürfen.“ In einem vereinsinternen Interview bezeichnete er den Schalke-Wechsel als „Fehleinschätzung“.
Für Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel ist die Rückholaktion ein echter Coup auf einer Schlüsselposition, auf der die Eintracht im Laufe der Hinrunde immer wieder Probleme hatte. Hoffmann komme außerdem zugute, dass er das Umfeld bereits kennt. „In den gemeinsamen Gesprächen wurde schnell klar, wie sehr beide Seiten wieder zusammenarbeiten wollen“, so Kessel.
Pikant: Ausgerechnet zum Rückrundenstart am kommenden Samstag (13 Uhr) trifft die Eintracht auf Hoffmanns Ex-Club Schalke 04. Dann wird der Rückkehrer aber noch nicht im Tor stehen. Eine im Vertrag verankerte Klausel verbietet ihm den Einsatz gegen den Revierclub.