Der FC Bayern und Borussia Dortmund, die beide dabei sind, haben jetzt schon im Dezember eine Vielzahl an Verletzten zu beklagen. Wenn das im kommenden April oder Mai ähnlich ist, wie sollen sie dann ernsthaft an dieser Klub-WM teilnehmen können? Dann müssen sie dort mit der zweiten Mannschaft ran, und das kann der Sinn ja nicht sein. Ganz abgesehen vom Risiko, dass sich dort jemand verletzt und dann für die ersten Saisonwochen ausfällt. Schlau ist das nicht, was sich die Fifa da ausgedacht hat.
Schlau ist dagegen, wie sich die deutschen Schiedsrichter aktuell präsentieren – auch sie standen mit dem Video-Schiedsrichter (VAR) im abgelaufenen Jahr schließlich immer wieder in der Kritik. Aber mittlerweile stellen sie sich nach den Spielen, äußern sich zu strittigen Szenen, gestehen Fehler ein – das ist vorbildlich. Ich habe mich neulich mit DFB-Schiedsrichter-Lehrwart Lutz Wagner unterhalten und an ihn appelliert, diese Linie genau so weiterzufahren. Denn das ist wichtig für das Spiel, wichtig für die Spieler – und vor allem für die Fans. Das ist authentisch, sympathisch und trägt dazu bei, die Entscheidungen der Unparteiischen transparenter und verständlicher zu machen. Und so würde es auch dazu beitragen, dass wir den Fußball weiter sehenswert, packend und begeisternd erleben können.
Liebe Leserinnen und Leser, für die Treue im abgelaufenen Jahr möchte ich Ihnen herzlich danken. Ich freue mich darauf, meine Gedanken auch 2025 bei t-online mit Ihnen zu teilen. Bis dahin wünsche ich Ihnen erholsame und besinnliche Feiertage und viel Gesundheit fürs neue Jahr.