Ein „Abschiedsgeschenk“
Extremisten attackieren Haus von Grünen-Senator
13.12.2024 – 20:16 UhrLesedauer: 1 Min.
Linksextremisten haben das Haus von Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan attackiert. Es soll ein „Abschiedsgeschenk“ sein: Der Grünen-Politiker zieht sich aus der Politik zurück.
Linksextremisten haben einen versuchten Brandanschlag auf eine Wärmepumpe am Haus von Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan in Bergedorf für sich reklamiert. In einem Bekennerschreiben bezeichneten sie die Tat als ihr „Abschiedsgeschenk“. Unterzeichnet ist das Schreiben von einer Gruppe, die sich „Freund:innen der hellen Berliner Nächte“ nennt.
Der 58 Jahre alte Grünen-Politiker hatte im Oktober angekündigt, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Bürgerschaftswahl im kommenden März antreten und sein Amt abgeben werde. Hier erfahren Sie mehr darüber.
Ein Sprecher der Hamburger Polizei bestätigte, dass das Landeskriminalamt zu einem Fall einer versuchten schweren Brandstiftung im Stadtteil Bergedorf die Ermittlungen aufgenommen hat. Zu Beschädigungen sei es dort nicht gekommen, die Beamten hätten vor Ort aber mehrere mutmaßliche Tatmittel sichergestellt.