Mallorca-Newsblog
Erster Schnee erwartet
Aktualisiert am 07.12.2024 – 16:05 UhrLesedauer: 4 Min.
Die Baleareninsel Mallorca ist ein Klassiker unter den Reisezielen – besonders bei Deutschen. Der Mallorca-Ticker hält Sie über aktuelle News auf dem Laufenden.
Mallorca ist eines der Lieblingsreiseziele der Deutschen – nicht umsonst wird die Baleareninsel auch oft als „17. Bundesland“ bezeichnet. Deswegen interessiert es auch viele Menschen hierzulande, was auf Mallorca passiert. Die wichtigsten Nachrichten finden Sie in unserem Mallorca-Ticker.
Die Wetterlage bleibt angespannt: Der spanische Wetterdienst Aemet hat die Sturmwarnungen bis Montagmorgen (9.12.) verlängert. Am Sonntag gilt bis 9 Uhr im Süden, Südwesten und in der Tramuntana Warnstufe Orange, da der Nordwestwind erneut mit bis zu 90 km/h über die Insel weht. Für andere Teile Mallorcas wurde Warnstufe Gelb ausgerufen, mit Böen bis zu 70 km/h. Ab 12 Uhr beschränkt sich die Warnstufe Orange auf einige Küstenabschnitte, bevor am Nachmittag überall nur noch Warnstufe Gelb gilt.
Die Polarfront bringt zudem einen spürbaren Temperatursturz. Im Norden werden am Sonntag maximal 16 Grad erreicht, nachts sinken die Werte in Lluc auf 5 Grad. Gleichzeitig nimmt die Regenwahrscheinlichkeit deutlich zu, besonders im Süden, Südwesten und der Tramuntana. Später könnte auch der Nordosten und das Inselinnere von starken Schauern betroffen sein. In höheren Lagen ist der erste Schnee des Winters möglich, da die Schneefallgrenze bei 1.000 Metern liegt.
Eine für tot gehaltene Frau auf Mallorca hat in einem Bestattungsinstitut Lebenszeichen gezeigt. Das berichten das „Mallorca Magazin“ und die „Mallorca Zeitung“. Lesen Sie hier alles dazu.
Chemische UV-Filter aus Sonnencremes und Körperpflegeprodukten gefährden marine Ökosysteme, wie eine Studie des balearischen Meeresforschungsinstituts IEO zeigt. Besonders Mikroorganismen, die als Grundlage der Nahrungskette dienen, reagierten empfindlich: Die Schadstoffe störten ihre Stoffwechselprozesse, vor allem die Atmung. Eukaryotische Organismen wie Phytoplankton und einzellige Algen seien dabei stärker betroffen als Bakterien, heißt es von den Forschern.
Schätzungen zufolge gelangen allein auf Mallorca pro tausend Strandbesucher etwa 36 Kilogramm Sonnenschutzmittel ins Meer, erklärte Projektleiterin Eva Sintes. Diese Belastung gefährde das Gleichgewicht natürlicher Lebensräume, da sie die komplexen Wechselwirkungen zwischen den Organismen beeinflusst. Die vorläufigen Studienergebnisse unterstreichen ihrer Aussage nach die Notwendigkeit, die gesamte Wirkungskette dieser Schadstoffe genauer zu untersuchen.
Im Prozess gegen zwei Spanier um den Tod eines Deutschen auf der spanischen Ferieninsel Mallorca im Oktober 2022 haben Gerichtsmediziner keine Hinweise auf einen Mord an dem 20-Jährigen bestätigen können. Der junge Tourist aus Nordhessen sei vielmehr sehr wahrscheinlich durch Überfahren ums Leben gekommen, sagten mehrere Forensiker Medien zufolge vor Gericht aus.
Drei Verletzungen an Kopf, Oberkörper und Leber könnten seinen Tod verursacht haben, als er von einem Auto überrollt wurde, zitierte die Zeitung „Última Hora“ eine Forensikerin.
Die Anwälte der Familie des Mannes und die Staatsanwaltschaft gehen indes von Mord aus und fordern je 25 Jahre Haft für die beiden Angeklagten.
Den beiden Spaniern wird vorgeworfen, den Urlauber am späten Abend des 8. Oktober 2022 in der Nähe der Feiermeile Ballermann in der Inselhauptstadt Palma auf der Straße angetroffen, in ihrem Lieferwagen mitgenommen und ihn später auf der Flughafen-Autobahn aus dem Wagen geworfen zu haben.
Auf Mallorca breitet sich aktuell eine invasive Insektenart aus. Der Schädling Scirtothrips aurantii – auch bekannt als Zitrusthrips – befällt, wie der Name schon sagt, vor allem Zitruspflanzen, wie Orangen- und Zitronenbäume. Das balearische Landwirtschaftsministerium nennt die Gemeinden Sóller und Fornalutx im Nordwesten der Baleareninsel als betroffene Gebiete. Das berichtet die „Mallorca-Zeitung“.
Der Zitrusthrips, der ursprünglich aus Südafrika kommt, zeichnet sich durch eine hohe Reproduktions- und Anpassungsfähigkeit aus, wodurch er sich sehr schnell verbreiten kann. Der Schädling beeinträchtigt die Fotosynthese der Pflanzen und fördert somit Schäden an Blättern und Früchten.
Die spanischen Behörden haben die betroffenen Bäume in Sóller und Fornalutx isoliert und wollen mit speziellen Pflanzenschutzmitteln und Überwachungsmaßnahmen wie Klebefallen und Kontrollen in Baumschulen und Gärtnereien gegen die Ausbreitung des Schädlings vorgehen. Das Landwirtschaftsministerium fordert Landwirte und Bürger dazu auf, jeden Verdachtsfall zu melden.