Sperrung auf A9 nach Unfall mit Tanklaster

Bergung könnte Stunden dauern

Tanklaster rast gegen Mauer – A9 am Dienstag gesperrt

Nach einem schweren Unfall mit einem Tanklaster auf der A9 ist die Autobahn Richtung München gesperrt. Feuerwehrkräfte sind im Einsatz.

Nach einem Unfall mit einem Tanklastwagen ist die Autobahn 9 im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm gesperrt worden. Die Sperre in Richtung München dürfte voraussichtlich mehrere Stunden andauern. Das teilte die Polizei am Dienstagmittag mit.

Der Lkw sei aus bislang ungeklärten Gründen auf Höhe des Parkplatzes Baarer Weiher bei Baar-Ebenhausen in Fahrtrichtung München nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Schallschutzmauer geprallt.

Wie schwer der Fahrer oder die Fahrerin verletzt wurde, konnte die Polizei bislang nicht sagen. Ein Hubschrauber war demnach im Einsatz und brachte die Person in ein Krakenhaus. Für die Dauer der Landung mussten beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt werden.

Derzeit laufe aus dem verunglückten Tanklaster Benzin aus, hieß es weiter. Die Feuerwehr München sei im Einsatz, um das Leck zu versiegeln. Danach müsse der Kraftstoff abgepumpt werden. Erst dann könne mit der Bergung des Fahrzeugs begonnen werden, heißt es von der Einsatzleitung. Bis dahin bleibe die A9 in Fahrtrichtung München weiter gesperrt. Die Feuerwehr war in der Spitze mit etwa 100 Einsatzkräften vor Ort, derzeit seien es noch etwa 80 Personen.

Der ADAC sagt die Sperrung noch bis mindestens 18 Uhr voraus. Autofahrer werden über Manching abgeleitet. Auf der A9 Richtung München hat sich demnach in Folge zwischen der Anschlussstelle Ingolstadt-Nord und Dreieck Holledau ein sieben Kilometer langer Stau gebildet. Laut ADAC beträgt der Zeitverlust dort derzeit rund eine Stunde (Stand: 16 Uhr).