Nächtlicher Reizhusten stört den Schlaf und kann die Nerven strapazieren. Wie Sie den Hustenreiz mit einfachen Mitteln lindern können.
Ein Kratzen im Hals und schon geht es wieder los: Reizhusten ist unangenehm und kann unbehandelt schlimmstenfalls zu einer Lungenentzündung führen. Meist steckt hinter den Beschwerden eine Erkältungskrankheit oder eine Allergie. Doch auch der Kontakt mit Chemikalien oder Zigarettenrauch kann die Atemwege reizen und trockenen Husten hervorrufen.
Nächtlicher Reizhusten wird in der Regel durch eine verminderte Schleimbildung im Hals- und Rachenraum verursacht. In diesem Fall sind die oberen Atemwege besonders reizbar. Heiserkeit und Hustenattacken sind die Folge.
Dass die Symptome nachts auftreten, macht Reizhusten besonders lästig, da er auf Dauer zu Schlaflosigkeit und Übermüdung führen kann.
Trockener Husten wird durch trockene Raumluft verstärkt. Um Reizhusten nachts zu lindern, sollten Sie daher auf eine erhöhte Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer achten. Vermeiden Sie trockene Heizungsluft, die Wärme kann die Atemwege zusätzlich reizen. Drehen Sie die Heizung deshalb zum Schlafen runter. Experten zufolge genügen 18 Grad Celsius Zimmertemperatur, um gut und erholsam zu schlafen.
Schlafen Sie, wenn möglich, bei gekipptem Fenster oder lüften Sie das Schlafzimmer vor dem Schlafengehen ausgiebig. Mit Wasser oder Pfefferminztee gefüllte Schalen, die Feuchtigkeit an die Raumluft abgeben, können ebenfalls zu einem besseren Raumklima beitragen.
Auch die richtige Schlafposition kann zu einem ruhigen Schlaf bei Husten beitragen. Sie sollten besser nicht flach auf dem Rücken schlafen, sondern den Kopf so hoch wie möglich lagern – so fällt das Atmen leichter. Legen Sie dafür mehrere Kopfkissen übereinander oder stellen Sie das Kopfende nach Möglichkeit etwas höher ein.
Trockener Husten kann mit einfachen Hausmitteln behandelt werden. Hier ein Überblick:
Tritt der Husten jedoch regelmäßig auf oder geht er über mehr als drei Wochen mit Auswurf einher, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.