Egal ob zum Grillen oder für den stimmungsvollen Ausklang einer Gartenparty: Stockbrot am Lagerfeuer ist etwas Besonderes. Wie der Teig ein Hit wird.
Stockbrot schmeckt Groß und Klein. Und dabei ist die Zubereitung ganz einfach. Tipps, wie der Grundteig gelingt und Rezepte für Varianten, die noch mehr Genuss bringen.
Beim Stockbrot – in manchen Regionen auch Knüppelkuchen genannt – wird der Teig um einen Stock gewickelt und über der Glut eines offenen Feuers gebacken. Sollten Sie in nächster Zeit keine Gelegenheit haben, ein echtes Lagerfeuer zu machen, können Sie auch auf ein Feuer im Holzkohlegrill im eigenen Garten ausweichen.
Das Grundrezept für Stockbrot ist kinderleicht und kann schnell zubereitet werden: Beliebt ist ein klassischer Hefeteig.
Zutaten für zehn Personen:
Damit etwas Abwechslung in Ihren Lagerfeuer-Abend kommt, probieren Sie das klassische Stockbrot doch einmal in verschiedenen Varianten aus. Teilen Sie dafür den hergestellten Teig in mehrere Portionen und fügen Sie jeweils weitere Zutaten dazu.
Für einen besonders würzigen und italienisch inspirierten Geschmack sorgen frische, gehackte Kräuter wie zum Beispiel Thymian, Oregano oder Rosmarin. Ganz Mutige versuchen es auch einmal mit einer Prise Lavendel.
Wenn Sie gerne scharf essen, mengen Sie unter den Stockbrotteig zerkleinerte oder getrocknete Chilischoten. Klein gehackte Speckwürfel sorgen für ein besonders intensives und rauchiges Aroma.
Wenn Sie auf Hefe als Zutat verzichten möchten, können Sie alternativ auch einen Quark-Öl-Teig als Basis herstellen.
Vermischen Sie alle Zutaten, bis ein glatter Teig entsteht. Diesen können Sie dann – ebenso wie den klassischen Grundteig mit Hefe – nach Belieben verfeinern.
Etwas ganz anderes ist dieses Stockbrot, in dessen Mitte sich ein Hotdog-Würstchen versteckt hat und das mit einem würzigen Gurken-Relish serviert wird. Das Brot wird durch die Hitze der Glut außen wunderbar knusprig, die Wurst darin wird sanft gegart.
Zum Servieren schieben Sie Wurst und Brot vom Stock auf den Teller und geben nach Belieben ein bisschen Ketchup, Mayonnaise und Senf darauf. Dann garnieren Sie das Ganze mit einer großzügigen Portion süß-saurem Gurken-Relish mit feinem Rosmarin-Aroma.
Zutaten für vier Hotdogs als Stockbrot:
Servieren Sie das Relish und gegebenenfalls Ketchup, Mayo und Senf zum Hotdog-Stockbrot.
Wenn Sie die Stöcke für Ihr Stockbrot auswählen, achten Sie darauf, dass Sie ausschließlich die Äste von nicht giftigen Bäumen verwenden. Besonders gut eignen sich zum Beispiel Haselnusszweige. Entfernen Sie die Rinde und spitzen Sie ein Ende des Zweigs mit einem scharfen Messer etwas an.
Anschließend wickeln Sie den Stockbrotteig spiralförmig um die Astspitze, oder Sie formen kleine Kugeln, die Sie einfach aufspießen. Jetzt können Sie das Stockbrot über die Glut eines Lagerfeuers oder einfach über einen Holzkohlegrill halten. Drehen Sie den Spieß regelmäßig, damit das Brot von allen Seiten genügend Hitze zum Garen erhält. Ist das Stockbrot von allen Seiten leicht gebräunt, können Sie es essen.