Maulwürfe sind nacht- und tagaktiv, doch zu welcher Uhrzeit graben sie am meisten? Hier erfahren Sie, wann Sie die Tiere am besten entdecken können.
Wenn Sie plötzlich Erdhügel im Garten entdecken, hat sich vermutlich ein Maulwurf oder eine Wühlmaus eingenistet. Besonders im Frühjahr und Herbst sind die Tiere aktiv und durch ihre aufgeworfenen Hügel nicht zu übersehen. Doch zu welcher Uhrzeit ist der Maulwurf am aktivsten? Im folgenden Artikel lesen Sie, wann Maulwürfe am meisten graben und was Sie darüber wissen sollten.
Maulwürfe sind grundsätzlich tag- und nachtaktiv. Sie folgen keinem festen Schlafrhythmus wie viele andere Tiere. Stattdessen teilen sie ihren Tag in etwa vier- bis fünfstündige Phasen ein, in denen sie abwechselnd graben und ruhen. Die intensivsten Grabetätigkeiten lassen sich jedoch vormittags, nachmittags und um Mitternacht beobachten – dann sind Maulwürfe besonders fleißig. Eine konkrete Uhrzeit gibt es nicht.
Während des Tages suchen Maulwürfe hauptsächlich nach Nahrung. Regenwürmer, Insektenlarven und andere Kleintiere stehen auf ihrem Speiseplan. Die Tiere sind daher in Bodenschichten aktiv, wo sie auf diese Nahrung treffen. Und das Graben der Tunnel dient sowohl der Futtersuche, dem Ausbau ihres unterirdischen Systems als auch der Belüftung des Bodens.
Maulwürfe sind das ganze Jahr über aktiv und halten keinen Winterschlaf. Sie ernähren sich vor Kleinstlebewesen, die im Winter weniger aktiv sind. Das führt dazu, dass sich der Maulwurf in der kalten Jahreszeit mehr um seine Ernährung bemüht. Deshalb gräbt er im Winter häufiger, was zu mehr Maulwurfshügeln führt als im Sommer. Besonders aktiv werden die Tiere auch während der Paarungszeit von Januar bis März. In dieser Zeit legen die Männchen auf der Suche nach Weibchen zusätzliche Tunnel an.
Wichtig zu wissen: Maulwürfe stehen unter Naturschutz. Das bedeutet, dass Sie sie nicht fangen oder töten dürfen. Sollten die Tiere stören, gibt es verschiedene Methoden, sie zu vertreiben.