Am Dienstag wurde die zweite Pokalrunde eingeläutet und bot torreiche Partien. Leverkusen und Leipzig siegten souverän – und ließen ihre Gegner verzweifeln.
Das war eine Augenweide für jeden Fußballfan – und zudem torreich. Nicht nur die favorisierten Leverkusener von Trainer Xabi Alonso zogen in die nächste Pokalrunde ein, sondern auch die Leipziger von Coach Marco Rose durften jubeln. Ebenso wie der Karlsruher SC. Elversberg, St. Pauli und die Offenbacher Kickers hatten keine Chance und sind damit ausgeschieden.
Das ging schnell: Nach zwei Minuten gelang Leverkusen durch ein Tor von Patrik Schick der Blitzstart gegen Elversberg. Schön kombiniert spielte Nathan Tella auf den Stürmer, der dann zum 1:0 ins linke untere Eck einschob. Kurz danach dann der nächste Schock für Elversberg – wieder durch einen Treffer von Schick (9.), der nach Vorlage von Jonas Hofmann auf 2:0 erhöhte. Elversberg-Trainer Horst Steffen stand an der Seitenlinie und versuchte seine Mannschaft durch wildes Klatschen wieder zu motivieren.
Das gelang nicht wirklich, denn die Gäste kassierten nach 36 Minuten Spielzeit schon wieder das nächste Tor. Bayer gelang nach einem Freistoß das 3:0 durch Aleix Garcia. Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Elversberg nach einem Eckball die Chance zum Anschluss, doch die Gäste waren zu unkoordiniert und Leverkusen dann doch zur Stelle. Die Gastgeber siegten souverän.
Eigentlich machte die Abwehr von St. Pauli einen guten Eindruck – bis zur 12. Minute als Yussuf Poulsen einen Sprint anzog und zum 1:0 für die Gastgeber traf. Die Leipziger drehten danach auf. Folge: Bereits fünf Minuten später fiel der nächste Treffer. Dieses Mal traf Christoph Baumgartner per Kopf zum 2:0 (17.). Er leitete das Tor erst selbst ein und bekam dann die Flanke von Lutsharel Geertruida. Doch die Kiezkicker blieben dran und wurden belohnt. Morgan Guilavogui kam zum Anschlusstreffer zum 1:2 (28.).
Allerdings währte die Freude nur kurz. Leipzig nutzte einen Ballverlust aus und Poulsen erhöhte nach Vorlage von Baumgartner zum 3:1 (30.). St.-Pauli-Trainer Alexander Blessin stand nach einer halben Stunde fassungslos an der Seitenlinie.
Kurz nach der Pause waren dann die Gäste zur Stelle und starteten mutig – das wurde schnell belohnt. St. Pauli kam durch Eric Smith zurück ins Spiel und verkürzte zum 2:3 (59.). Die Gäste kämpften weiter, doch gute zehn Minuten vor Schluss gelang Leipzig das nächste Tor durch Antonio Nusa zum 4:2-Endstand (80.).
Die erste Halbzeit in Offenbach war geprägt von einer chancenarmen Partie. Zwar bemühten sich beide Teams, jedoch ohne Erfolg. Nach über einer Stunde dann das erlösende Tor für den Karlsruher SC durch Budu Zivzivadze (62.). Nach Vorlage von Luca Pfeiffer traf der Stürmer zum 1:0.
Und dann war der Knoten gelöst. Denn genau zehn Minuten später erhöhten die Gäste zum 2:0 (72.) durch Marcel Beifus, der den Ball im rechten Eck versenkte. Die Offenbacher Kickers sind somit aus dem Pokal ausgeschieden.