Jeden Tag beantwortet ein Experte aus der t-online-Ratgeberredaktion eine Leserfrage rund ums Geld. Heute: Wie spare ich bei Streamingdiensten?
Die Streaming-Landschaft in Deutschland hat sich stark verändert. Und mit der Vielfalt der Anbieter wie Netflix, Disney+, Amazon Prime Video, AppleTV+, Wow und vielen mehr steigen auch die Preise. Eine t-online-Leserin möchte deshalb wissen, wie sie bei Streaminganbietern Geld sparen kann – ohne auf ihre Lieblingsfilme und -serien verzichten zu müssen.
Bei unterschiedlichen Tarifen zwischen fünf und knapp 20 Euro kommen Familien schnell auf 50 Euro und mehr im Monat. Doch es geht auch anders: Eine besonders effektive Strategie ist der Wechsel zwischen verschiedenen Anbietern.
Anstatt alle Dienste gleichzeitig zu abonnieren, können Sie sich jeden Monat auf einen oder zwei Anbieter konzentrieren. Nutzen Sie Portale wie JustWatch, um herauszufinden, welche Highlights die verschiedenen Plattformen aktuell im Angebot haben. Alle Dienste, die Sie für diesen Zeitraum nicht benötigen, können Sie kündigen oder pausieren.
Viele Streamingdienste bieten zudem günstigere Werbe-Abos an. Wenn Sie einen Dienst nur selten nutzen, kann sich diese Option ebenfalls lohnen.
Teilen Sie Ihr Abonnement mit Ihrer Familie oder Ihren Freunden. Viele Anbieter bieten sogenannte Shared-Abos an, die günstiger sind als Einzelabos. Bei Netflix und Disney+ können beispielsweise mehrere Unterkonten eingerichtet werden. Beachten Sie jedoch die jeweiligen Nutzungsbedingungen, um Probleme zu vermeiden.
Nicht zu vergessen sind die kostenlosen Alternativen. Die öffentlich-rechtlichen Mediatheken von ARD, ZDF und Arte haben ihr Angebot massiv ausgebaut. Hier finden Sie nicht nur deutsche Produktionen, sondern auch internationale Serien und Spielfilme – und das völlig kostenlos.
Darüber hinaus gibt es noch andere kostenlose Streamingangebote. Dazu gehören Plattformen wie Joyn, Netzkino und Pluto TV. Auch Crunchyroll bietet kostenfreie Anime-Inhalte an, die genau wie der Dienst Popcorntimes ohne Gebühren nutzbar sind, da sie sich über Werbung finanzieren.