Die japanische Organisation Nihon Hidankyo erhält den Friedensnobelpreis. Sie setzt sich gegen Atomwaffen ein.
Der Friedensnobelpreis geht an die japanische Organisation Nihon Hidankyo. Die auch als Hibakusha bekannte Organisation wird damit für ihre Bemühungen um eine Welt frei von Atomwaffen geehrt, wie das norwegische Nobelkomitee in Oslo bekannt gab.
Nominiert waren insgesamt 286 Kandidatinnen und Kandidaten, unter ihnen 197 Persönlichkeiten und 89 Organisationen. Verglichen mit den Vorjahren ist das Kandidatenfeld damit deutlich geschrumpft. Wer unter den Nominierten ist, wird von den Nobel-Institutionen traditionell 50 Jahre lang geheim gehalten. Das führt in jedem Jahr zu Spekulationen, wen das Nobelkomitee am Ende auswählen wird. Mehr dazu lesen Sie hier.
Im vergangenen Jahr war die inhaftierten Iranerin Narges Mohammadi mit dem Preis ausgezeichnet worden.