Der Feiertag liegt günstig für ein langes Wochenende. Das lockt zu Kurztrips in die Berge oder ans Meer – auf den Autobahnen ist deshalb Geduld gefragt.
Der Tag der Deutschen Einheit liegt in diesem Jahr günstig für ein langes Wochenende – auf den Autobahnen dürfte das zu zeitweise sehr viel Verkehr und längeren Staus führen, warnt der ADAC. Der Stauhöhepunkt verlagert sich laut dem Auto Club Europa (ACE) auf den Mittwoch, zwischen 13.00 und 20.00 Uhr ist dann am meisten los.
Grund: Wegen des Feiertags am Donnerstag (3. Oktober) nehmen viele Menschen den Freitag als Brückentag frei und starten entsprechend Mitte der Woche in ihr Wochenende. In Berlin, Brandenburg, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern ist an diesem Freitag offiziell schulfrei. Dazu kommen Herbstferien in mehreren anderen Bundesländern.
Die zweite Stauspitze folgt am Sonntagnachmittag, wenn viele Urlauber von ihren Wochenend-Kurztrips zurückkehren und auch die Berufspendler wieder unterwegs sind.
Hoch ist das Staurisiko laut ADAC und ACE vor allem auf den Strecken in die Wanderregionen der Alpen und Mittelgebirge sowie an die Küsten. Auch in den Großräumen Berlin, Hamburg, Stuttgart, Köln und München sowie auf den folgenden Routen herrscht viel Verkehr:
In den Alpenländern kommen Urlauber auf den Fernstraßen meist gut durch: In Österreich etwa herrscht auf den Transitstrecken ein moderates Reiseverkehrsaufkommen, wie der ACE schreibt. Das gilt auch in der Schweiz, hier könnte es aber auf der A 2 am Gotthard-Tunnel stocken: Wartezeiten seien am Mittwochabend, am Donnerstag und am Sonntag wahrscheinlich. Dauert es voraussichtlich mehr als eine Stunde länger, bietet sich ein Ausweichen über die A 13 (San Bernardino) an.
Mehr Geduld brauchen Urlauber laut ACE zum Teil in der Region Südtirol: Hier herrsche jetzt Herbsthochsaison, entsprechend voll sei es auf den Nebenstrecken.
Seit Mitte September gibt es an allen deutschen Grenzen Kontrollen. Die Kontrollen sind laut ADAC stichprobenartig, sodass nicht alle Fahrzeuge anhalten müssen. Lange Wartezeiten sind demnach weiterhin nicht zu erwarten.
Wie viel Zeit man etwa an den österreichischen Autobahn-Grenzübergängen Walserberg, Kiefersfelden und Suben einplanen sollte, kann man vorab online bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag prüfen.