Hundehalter wollen nur das Beste für ihre Vierbeiner. Aber sie tun beinahe täglich etwas, was ihre Hunde gar nicht ausstehen können.
Sie tätscheln Ihrem Hund auf dem Kopf herum und freuen sich, dass er dann immer die Augen schließt? Wie bei Liebenden, die einen Kuss genießen? Falsch. Der Hund genießt das überhaupt nichts. Er schließt durch einen Reflex die Augen, um sich zu schützen.
Es gibt zudem noch weitere typische Verhaltensweisen von Hundehaltern, die bei ihren Tieren weniger toll ankommen. Meist lassen sie diese zwar stumm über sich ergehen oder versuchen mit Körpersprache, kleine Signale des Unwillens zu senden. Nur leider wird das oft von ihren Haltern übersehen.
Diese Verhaltensweisen mögen Hunde nicht:
Hundehalter finden es mitunter witzig, ihrem Hund ins Gesicht zu pusten, weil er dann ein ulkiges Gesicht macht. Doch für das Tier ist das alles andere als lustig. Er fühlt sich unwohl, kann mit diesem seltsamen Verhalten gar nichts anfangen und wird irgendwann anfangen auszuweichen, wenn der Mensch ihm zu nahe kommt.
Das Anstarren ist für einen Hund eine Drohgeste, die er als Dominanz und Einschüchterung empfindet. Besser ist es, ein wenig an dem Tier vorbeizublicken.
Bei einer Umarmung fühlt sich der Hund in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Gähnt er, leckt sich über die Lippen oder legt die Ohren an, sind das Anzeichen von Stress.
Der Hund als Rudeltier schätzt klare Regeln und versteht keine Ausnahmen. Darf er sonst nie aufs Sofa, aber wenn Frauchen oder Herrchen krank ist, dann doch? Versucht er es am nächsten Tag dann wieder und darf nicht, verwirrt ihn das.
Die immer selbe Route beim Spaziergang langweilt den Hund irgendwann, noch dazu, wenn er nicht stehen bleiben darf, um herumzuschnüffeln. Besser: Neue Wege erkunden und kleine Gehorsamkeits- und Geschicklichkeitsspiele einbauen.