Wegen eines Mordes von 1989
58-Jähriger in Florida hingerichtet – traurige letzte Worte
Aktualisiert am 10.12.2025 – 04:29 UhrLesedauer: 1 Min.
Im US-Bundesstaat Florida wurde ein 58-Jähriger wegen eines Mordes von 1989 per Giftspritze hingerichtet. Seine letzten Worte waren an eine unbekannte Person gerichtet
Im US-Bundesstaat Florida ist ein 58-Jähriger wegen Mordes während eines Raubüberfalls hingerichtet worden. Mark Allen Geralds wurde am Dienstag (Ortszeit) in einem Gefängnis in Raiford per Giftspritze hingerichtet.
Geralds war wegen des Mordes an einer 33-jährigen Frau im Jahr 1989 verurteilt worden. Der acht Jahre alte Sohn der Frau hatte ihre Leiche gefunden, als er nach Hause gekommen war.
Auf die Frage nach seinen letzten Worten wandte sich Geralds an eine Person – doch der Name war nicht zu verstehen. Einem Bericht des „Guardian“ zufolge sagte er: „Es tut mir leid, dass ich dich verpasst habe.“ Dann fügte er hinzu: „Ich habe dich jeden Tag geliebt.“
Als die Drogen zu wirken begannen, habe er etwa ein Dutzend Mal tief durchgeatmet, lautete es in dem Bericht. Sein Körper habe gezittert und gezuckt, sein Mund sei auf und wieder zugegangen. Innerhalb von drei oder vier Minuten sei Geralds dann tot gewesen.
Es war die 18. Hinrichtung in dem südlichen Bundesstaat in diesem Jahr. Kein anderer US-Bundesstaat hat 2025 mehr Hinrichtungen vollzogen.
In den Vereinigten Staaten wurden in diesem Jahr bisher 45 Menschen hingerichtet. Das ist der höchste Stand seit 2010, als es 46 Exekutionen gab. Die in vielen Ländern geächtete Todesstrafe wird noch in 23 der 50 US-Bundesstaaten vollstreckt. Präsident Donald Trump ist ein Befürworter.











