Kartenspiele
„17 und 4“: Spielregeln einfach erklärt
21.03.2025 – 11:12 UhrLesedauer: 2 Min.
„17 und 4“ oder „Blackjack“ sind beliebte Kartenspiele. Sie werden nicht nur in Casinos, sondern auch Zuhause gespielt. Ein Überblick über die Spielregeln.
Während „Blackjack“ neben Poker in zahlreichen Filmen auftaucht, ist die Variation „17 und 4“ als Familienspiel beliebt. Den Vorteil leicht verständlicher Regeln und geringen Aufwands für die Vorbereitung haben beide Formen gemeinsam. Doch was sind nun genau die Spielregeln? Wir stellen den Spielablauf vor.
Das Ziel des Spiels ist schnell erklärt: Jeder Spieler muss möglichst nah an die Gesamtpunktzahl 21 herankommen oder diese genau erreichen. Entscheidend dabei ist, keinesfalls über den Wert 21 zu kommen. Sonst hat der Spieler verloren.
Zu Beginn erhalten Sie zwei Karten, deren Werte Sie zusammenzählen. Kommen Sie auf einen Wert von 21, haben Sie gewonnen. Reicht es noch nicht aus, müssen Sie entscheiden: Entweder ziehen Sie eine weitere Karte oder belassen es dabei. Das Risiko hierbei ist einerseits, dass ein anderer Spieler näher an die 21 herankommt oder diese erreicht. Andererseits besteht die Gefahr, bei einer weiteren Karte die Obergrenze 21 zu reißen und damit das Spiel zu verlieren.
Interessant: Ein seltener Unterschied zu vielen anderen Kartenspielen ist, dass Kreuz, Pik, Herz und Karo keine Rolle spielen.
Bei beiden Spielvarianten werden die Zahlenkarten, beispielsweise sieben, acht oder neun, entsprechend ihrem Nennwert gerechnet. Die Bildkarten Bube, Dame und König zählen bei beiden Formen jeweils zehn Punkte. Der Unterschied liegt bei der Wertung der Karte Ass. Diese zählt zwar allgemein als elf Punkte, es gibt aber auch Formen von „Blackjack“, in denen das Ass nur als eine Eins zählt.
Der auffälligste Unterschied liegt bei der Anzahl der Karten. Während „17 und 4“ für gewöhnlich mit dem klassischen Blatt mit 32 Karten gespielt wird, sind es bei „Blackjack“ 52 Karten.
Zudem ist bei „Blackjack“ ist der sogenannte Dealer als Vertreter der Bank der Gegner, den es zu schlagen gilt. Das erklärt sich daraus, dass „Blackjack“ primär in Casinos gespielt wird.
Da es im Gegensatz zu der familienfreundlichen Spielform „17 und 4“ bei „Blackjack“ in der Regel um Geld geht, wird dabei auch mehr Wert auf die Chancenauswertung und die Einsätze gelegt. So gibt es die Möglichkeit, Zahlenwerte zu splitten, indem man beispielsweise bei zwei Achtern das Blatt teilt und eine zweite „Hand“ bildet.
Auch diverse Limits kommen vor. Da bis zu sieben Spieler gleichzeitig spielen können, werden oftmals mehrere „Decks“, also Kartenstapel, zusammengenommen, was die Gesamtzahl der Karten deutlich erhöht. Generell gilt, dass es wichtig ist, mit den Spielregeln vertraut zu sein, wenn es um echten Einsatz geht.
Der besondere Nervenkitzel, entweder unter seinen Möglichkeiten zu bleiben oder sein Blatt zu überreizen, ist bei „17 und 4“ ebenso groß wie bei „Blackjack“. Vielleicht ist das der geheime Erfolg dieses Kartenspiels.