
Drama in Bayern
14-Jähriger stürzt vor Augen seines Freundes in den Tod
Aktualisiert am 29.12.2025 – 14:52 UhrLesedauer: 1 Min.
Bei einer Bergtour in Bayern kommt es zu einem tragischen Unglück. Ein Jugendlicher rutscht auf eisigem Untergrund aus und stürzt in die Tiefe. Sein Begleiter muss alles mitansehen.
Ein 14-jähriger Jugendlicher ist bei einer Bergtour im Landkreis Garmisch-Partenkirchen am Sonntagnachmittag tödlich verunglückt. Der Junge rutschte bei winterlichen und eisigen Verhältnissen unterhalb des Gipfels Laubeneck aus und stürzte etwa 150 Meter in die Tiefe, wie die Polizei mitteilte.
Die beiden Freunde waren von Unterammergau aus zum Laubeneck aufgebrochen. Ein weiterer Wanderer beobachtete den Unfall und setzte einen Notruf ab. Die Bergwacht rückte daraufhin mit einem Hubschrauber aus, auch im nahe gelegenen Österreich rückte ein Rettungshubschrauber aus.
Für den 14-Jährigen kam jedoch jede Hilfe zu spät. Der Junge wurde von den Rettungskräften in einem Schneefeld gefunden; er war bei ihrem Eintreffen bereits tot. Er wurde mithilfe eines Polizeihubschraubers geborgen.
Einsatzkräfte der Bergwacht stiegen zu dem 13-jährigen Freund auf, der den tödlichen Sturz mitansehen musste. Er wurde intensiv betreut und wurde anschließend ins Tal gebracht, wo ein Kriseninterventionsteam die weitere Versorgung übernahm. Die Polizei hat unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Ermittlungen zu dem Unglücksfall aufgenommen.
Das Laubeneck ist 1.785 Meter hoch. Auf der Tour zum Berggipfel gibt es mehrere steilere Passagen, sie wird als mittelschwer eingestuft. Die Alpine Einsatzgruppe der Polizei und die Bergwacht warnen aktuell: Besonders die Nordseite des Berges sei überfroren, hier herrschen sehr eisige Verhältnisse. Bei Touren sei aktuell ein „gutes Risikomanagement“ nötig.











